Auf Staatenlos wurde schon viel über die Auslandsgründung von Unternehmen geschrieben und diverse Jurisdiktionen unter die Lupe genommen. Dabei stellt sich vielen Einsteigern die Frage, ob man überhaupt eine Firma gründen muss. Warum kann man nicht einfach als Einzelunternehmer ohne Gewerbe selbstständig sein, vorausgesetzt man ist abgemeldet und nirgendswo steuerpflichtig? Diese Frage ist berechtigt und soll in diesem Artikel erforscht werden. Tatsächlich gibt es einige Geschäftsfelder, die auch als Privatperson ohne Gewerbe sinnvoll bespielt werden können. Andere wiederum machen eine Firmengründung unumgänglich, da sonst Voraussetzungen an Banking, Payment oder auch Geschäftsbedingungen nicht erfüllt werden können. Schließlich agiert man
Digitale Nomaden
Steuertransparente Personengesellschaften im Vergleich
Auf Staatenlos.ch haben wir bereits einige Artikel über verschiedenste Unternehmensformen und -jurisdiktionen geschrieben. Neben den typischen Offshore-Firmen erfreuen sich in letzter Zeit aber zunehmend Onshore-Jurisdiktionen an Beliebtheit, da diese gängige Probleme wie mangelhaften Zugang zu Banking und Payment als auch schlechte Reputation und Anerkennung vermeiden. Hierbei handelt es sich jedoch selten um Kapitalgesellschaften, sondern eher um Personengesellschaften, sogenannte “Partnerships”. In diesem Artikel möchte ich Dich für das Thema der Personengesellschaften sensibilisieren und Dir Vor- wie auch Nachteile dieser Unternehmensform aufzeigen. Kategorisierung der Personengesellschaft: Haftungsbeschränung und Partner Grundlegend kann man Firmenstrukturen in Personen- und Kapitalgesellschaften aufgliedern. Die Personengesellschaft ist dabei
Einwandern Einfach Erklärt
Einwandern ist bürokratisch – zumindest das eine Mal, wenn man ins Land kommen muss um alle Formalitäten zu erledigen. So ist für viele Perpetual Traveler der Pro-Forma-Wohnsitz nur eine einmalige Auseinandersetzung mit den Mühlen der Bürokratie. die sie später nie mehr erdulden müssen. Anders als in Deutschland – wo die illegale Einwanderung eben weil illegal einen sehr leichten Weg ins Land ebnet, durch ungeklärten Aufenthaltstitel aber bald zu einem bürokratischen Albtraum für die betroffene Person führt. Selbst in den 1-2 Wochen des Aufenthaltes im neuen Wohnsitzland können sich dabei Anwälte um die rechtlichen Hürden kümmern und man selbst nur nett
2 neue Wohnsitz-Optionen im Vergleich: RAK-Freelance vs Zypern HNWI
ACHTUNG: Juli 2018 sorgte für massgebliche Änderungen in Zypern. Während Simply-Non-Dom komplett entfällt, bekomen HNWIs ein Steuerzertifikat nur noch bei 183 Tagen Mindestaufenthalt. Favorisierte Variante sollte jetzt Klassisch Non-Dom sein. Text unten bleibt aus historischen Erwägungen unverändert. In der Staatenlos-Welt vergeht keine Woche ohne Änderungen. Gerade in der typischen Offshore-Branche – ob Banking, Gründung oder Wohnsitzverlagerung – muss man stets am Ball bezüglich der aktuellesten Neuigkeiten bleiben. Einen über mehrere Jahre gewachsenen Blog aktuell zu halten ist deshalb nicht ganz einfach. Bei allen Änderungen freut man sich jedoch umso mehr, wenn sie erstens positiv sind und zweitens teilweise durch
DSGVO? (Non)-Compliance-Strategien zum Schutz vor Abmahnung & Strafen
Es wird Ernst. Bereits am 25. Mai tritt jenes Gesetz ein, das Online-Unternehmer seit Wochen hysterisch macht – die DSGVO. Hinter diesen 5 Buchstaben versteckt sich die EU-Datenschutzgrundverordnung, die bereits seit 2 Jahren beschlossene Sache ist, aber erst ab 25. Mai 2018 rechtlich in Kraft tritt. Laut aktuellen Studien sind die wenigsten Unternehmer auf die DSGVO vorbereitet. Freuen tun sich lediglich die Abmahnanwälte. Laut der Rechtsanwaltskammer Berlin könne man 50.000 Abmahnungen täglich verschicken. Damit der Stolz auf sein parasitäres Abmahnwesen nicht lange lastet, habe ich mich mit Staatenlos entschlossen einmal tiefer in die Datenschutzgesetzgebung der DSGVO einzutauchen. Die
Compliance als PT: Lösungen für Verbrauchsrechnung, Steuernummer und KYC
Auf Staatenlos haben wir in aller Breite bereits erklärt, wie ein Leben als wohnsitzloser Perpetual Traveler möglich ist. Auch wenn gerne mit der Legalität diesen Lebensstils argumentiert wird, habe ich in zahlreichen Beiträgen (etwa hier und hier) gezeigt, dass es für Deutsch-sprachige weiterhin eine Möglichkeit ist dem Steuer-Staat zu entfliehen. Dennoch habe ich genauso geschrieben, dass dabei zahlreiche Herausforderungen wie etwa die Verbrauchsrechnung gelöst werden müssen. Einer dieser Herausforderungen ist die Standard-Frage des potentiell Wohnsitzlosen: welche Adresse soll ich verwenden? Für den Briefverkehr gibt es dabei eine Vielzahl von Möglichkeiten und Anbietern, den wir hier nicht vertiefen wollen.
7 Irrtümer der Steuerpflicht in Deutschland
Auf Staatenlos haben wir uns bereits im Detail dem Leben und Vorteilen eines Perpetual Travelers gewidmet. Wir haben gezeigt, dass ein neuer Wohnsitz untrennbarer Bestandteil einer klugen Flaggen-Strategie ist und eine reine Abmeldung zur Vermeidung der Steuerpflicht in Deutschland nicht ausreicht. Heute wollen wir insbesondere diesen letzten Punkt vertiefen und einige Mythen aufklären, die in Bezug auf die Wohnsitzlosigkeit immer wieder zu hören sind. Dazu werden wir uns in diverse Gesetzestexte und offizielle Quellen der Bundesrepublik Deutschland begeben. Auf Österreich sind die meisten dieser Regelungen jedoch ähnlich anwendbar. Nach diesem Beitrag sollte klar sein, dass Perpetual Traveling tatsächlich immer noch ein
Der ultimative Vergleich: 22 FinTech Banken mit Prepaid-Karte
Auf Staatenlos haben wir in der Vergangenheit viel über Bank-Konten geschrieben. Eigentlich braucht man heutzutage für viele Zwecke aber gar kein Konto mehr. Für den täglichen Bedarf entwickeln viele Finanzdienstleister – FinTech als Modewort – Angebote für ein Giro-Konto-Ersatz. Das muss nicht zwingend ein Bitcoin-Konto mit Abhebemöglichkeit sein – auch für Fiat-Währungen gibt es mehr als genug verschiedene Anbieter mit einer Prepaid-Karte. Ab und an bieten diese sogar Bitcoin als Zusatzoption an. In diesem Beitrag möchte ich einen kurzen Überblick über das Thema internationale Prepaid-Karte geben und dann die wichtigsten Player vergleichend einander überstellen. In diesem Beitrag geht es vor allem
Steuerfreier Daueraufenthalt in Thailand mit dem Thai Elite Visa
Südostasien gehört zu den beliebtesten Reisezielen deutsch-sprachiger Touristen. Insbesondere Thailand fasziniert deutsch-sprachige Urlauber seit Jahren und sorgt für einen wahren Massen-Tourismus. Dass Thailand jedoch auch eine Top-Destination für den Perpetual Traveler ist, wissen nur wenige. Vor lauter Vergnügen im Land des Lächelns wagen die meisten nicht einmal einen Blick in die Steuergesetze geschweige denn Recherchen zu einem legalen Aufenthalts-Status. Sie vertrauen lieber auf die scheinbare Ineffizienz der thailändischen Regierung und bequemen Visa-Runs mit den Nachbarländern. Was früher jedoch jahrelang funktionierte, muss nicht zwingend weiter so gehen. Es lässt sich ein Trend beobachten, dass Staaten wie auch Thailand zunehmend
Stellungnahme zur Galileo-Doku „Leben ohne Steuern“
Wie es im Laufe eines immer beliebteren Staatenlos-Blogs kommen musste, bleibt das Thema des Leben ohne Steuern nicht nur jenen verborgen, die aufgrund einer Vielzahl von Gründe keine mehr zahlen wollen. Stattdessen lässt sich auch zunehmendes, kritisches Medien-Interesse beobachten, die in einer von Pro Sieben produzierten 12-minütigen Reportage über mein Leben als Perpetual Traveler ihren vorläufigen Höhepunkt findet. In der bereits in meiner Kindheit beliebten Fernseh-Sendung Galileo wurde Staatenlos am 31. Mai um 19 Uhr in Aktion gezeigt. Dass es dabei einiges an Klarstellungsbedarf gibt, sollte nicht verwundern. Das Video findet ihr im Original in der Mediathek von ProSieben. Folgend
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