Staatenlosigkeit ist das Ziel, Offshore ist das Mittel. Offshore – sprich außerhalb der Küste – bezeichnet den Begriff, unter dem dieser Blog alle Dienstleistungen zusammenfasst, die Du besser in einem anderen Land als Deiner Heimat in Anspruch nimmst. Dies umfasst vor allem Bankkonten, Trusts, Unternehmens-Registrierungen und nicht zwingend die Wahl eines dauerhaften Residenz-Ortes einschließlich der potentiellen Möglichkeit des Erwerb eines Zweitpasses.
Wenn das Wort Offshore fällt, überschneidet sich dies immer mit Perpetual Travel. Die Flaggentheorie als Philosophie hinter Perpetual Travelling ist ein gutes Anwendungsbeispiel von Offshore-Dienstleistungen. Du pickst Dir jene Jurisdiktion heraus, die Dir die meisten Vorteile bietet. Doch warum sollte es dich überhaupt interessieren, offshore zu gehen? Warum sind Offshore-Strategien für jeden relevant?
Eine fiktive Geschichte über die Notwendigkeit von Offshore
Falls Du die dringende Notwendigkeit offshore zu gehen noch nicht erkennst, lese Dir einmal folgende fiktive Geschichte zweier Brüder durch:
Die Geschwister Klaus und Hans sind beide erfolgreiche Unternehmer in Deutschland. Während beide dem zunehmenden Allmachtsanspruch des Staates skeptisch gegenüberstehen, handelt nur einer von ihnen. Hans, der konservativere von beiden, vertraut seit Jahren seiner örtlichen Sparkasse. Sein regional verankertes Unternehmen ist in Deutschland registriert, unterstützt die lokale Industrie- und Handwerkskammer und zahlt brav die immer weiter steigenden Steuern. Sein hart erarbeitetes Vermögen, das er einmal seinen Nachkommen vererben möchte, liegt diversifiziert auf einem einzigen Konto der Deutschen Bank. Hans ist stolzer Deutscher – trotz immer unerträglicher werdender Zustände.
So muss Hans mittlerweile dank Negativzinsen für die Führung seines Kontos extra bezahlen. Ein Bargeldverbot und eine Kriminalisierung des Abhebens hoher Beträge macht es ihm schwierig, sein Konto zu wechseln. Sein einst florierendes Unternehmen ächzst unter immer neuen Steuern und Regulierungen. Die Bürokratie nimmt überhand und lässt ihn kaum noch Zeit sein bis dahin erfolgreiches Leben zu genießen. Dieses möchte er wenigstens seinen Nachkommen gönnen, doch eine kürzlich eingeführte sehr hohe Erbschaftssteuer plus stetig steigende Vermögenssteuern lassen diese Rechnung nicht aufgehen. Ohnehin hat sich sein Vermögen nach dem Crash auf den künstlich verzerrten Aktienmärkten halbiert. Eine Vermögensabgabe als Konsequenz rettete seine Bank, kostete ihm aber ein Vermögen. Hans sieht neidisch auf seinen Bruder Klaus und möchte gerne das Land verlassen. Neue Reisebeschränkungen und staatliche Überwachung machen dies aber zunehmend schwerer. Ebenfalls wurde nach dem Vorbild der USA die Steuerpflicht an seine Nationalität gekoppelt, sodass selbst seine Auswanderung ihm kaum Erleichterung bringen wird.
Klaus hingegen hat schon früh die Zeichen der Zeit erkannt und ist offshore gegangen. Sein Unternehmen ist im immer noch florierenden freien Markt Hong-Kongs registriert, während er eine Stiftung im nahen Singapur eröffnet hat, die seinen Nachkommen die Auszahlung seines stetig wachsenden Vermögens ermöglicht. Seine deutsche Staatsangehörigkeit hat er bereits vor Einführung der Steuerpflicht im Ausland aufgegeben. Klaus fühlt sich nach wie vor als Deutscher, auch wenn das Stück Papier für ihn nun die Karibikinsel Dominica als Nationalität betrachtet. Leben tut Klaus freilich die meiste Zeit auf seiner Privatinsel in Belize, mit dessen Kauf er sich für die dortige Residenz qualifiziert hat. Mit breit diversifizierten Bankkonten in Belize, Paraguay, Kambodscha, Singapur und Dubai vermehrt sich Klaus‘ Vermögen stetig. Schließlich eröffnet ihm die Welt tausende Möglichkeiten, die seinem Bruder Hans nach und nach entzogen werden.
Hans und Klaus leisten beide viel – stehen aber sehr unterschiedlich da. All das nur, weil einer der beiden einst die Entscheidung getroffen hat offshore zu gehen. Die Entscheidung staatenlos zu sein hat sich für Klaus ausgezahlt.
Über Steuerhinterzieher, Landesverräter und Paranoide
Unrealistisch? All das, was in dieser fiktiven Geschichte beschrieben ist, kann schon in kurzer Zeit eintreten. Die entsprechenden Verlinkungen seien als Lektüre empfohlen.
Für Dich bedeutet das bereits jetzt zu handeln falls Du nicht Hans‘ Schicksal erleiden willst. Weil Dein Leben Dir gehört.
Offshore gehen mag einen negativen Beigeschmack haben. Es klingt so sehr nach Steuerhinterziehung, Landesverrat und Paranoia. Darauf möchte ich kurz eingehen.
Offshore gehen ist völlig legal. Selbstverständlich sollten Deine Handlungen von Sachverständigen entsprechend überprüft werden, damit dir gierige Staaten daraus keinen Strick drehen können. Steuervermeidung im Inland wird von fast jedem praktiziert. Oder zahlst Du freiwillig mehr als Du musst?
Indem Du weniger bis gar keine Steuern mehr zahlst und deine Tätigkeiten aus Deiner Heimat auslagerst, handelst Du auch moralisch völlig korrekt. Oder findest Du es etwa toll, dass mit Deinem Geld immer weiterer Schabernack getrieben und Unterdrückung finanziert wird?
Offshoren ist alles andere als Landesverrat. Du gehörst schließlich nicht Deiner Nation, sondern Dir.
Kein Staat der Welt hat irgendeinen Anspruch Dir gegenüber, nur weil Du das Glück oder Pech hattest in seinem Territorium geboren zu werden. Indem Du offshore gehst, zeigst Du die einzige Existenzberechtigung von Staaten auf: seinen Bürgern zu dienen.
Hast Du jetzt nur noch Angst als verrückt und paranoid abgestempelt zu werden? Damit musst Du leben können. Sich weltweit zu diversifizieren und zu internationalisieren ist schließlich letztlich genau das Gegenteil. Denke an Hans! Selbst wenn gewisse Horrorszenarien nicht Wirklichkeit werden, bleiben Dir durch Offshore-Dienstleistungen viele Vorteile ohne jegliche Nachteile.
Dort sein Glück zu suchen, wo sich die besten Möglichkeiten ergeben, ist nicht verrückt sondern schlau. Es wäre verrückt es nicht zu tun!
Der Staatenlos-Blog zeigt Dir im Laufe der Zeit die besten Offshore-Strategien. Weil Du Dir gehörst!
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