Staatenlos-Aufenthaltsort: San Ignacio, Belize
Nie mehr Steuern zahlen?
Ja, du hast richtig gehört: niemals mehr Steuern zahlen – zumindest keine Einkommenssteuer. Das bedeutet für Dich mehr Zeit und mehr Geld wie auch weniger Stress und weniger Gedanken ob Du moralisch das Richtige tust.
Direkte Steuern wie die Einkommenssteuer kannst Du nämlich ganz einfach vermeiden, wenn Du nach der 183 Tage Regelung lebst. Die 183 Tage Regelung ermöglicht Dir der Steuerpflicht völlig legal zu entkommen und ein staatenloses Leben zu führen.
Ohne Einkommenssteuern zahlen zu müssen, hast Du mit der 183 Tage Regelung
- mehr Zeit für Dich, weil Du weniger für das gleiche Einkommen arbeiten musst und keine lästigen Steuererklärungen verfassen musst
- mehr Geld auf Deinem Konto, falls Du deine überschüssige Zeit in neue Ideen und ihre Umsetzung investieren willst
- weniger Stress, indem Du Dich nicht mit Steuererklärungen und anderen willkürlichen Pflichten und Regeln herumschlagen musst
- weniger negative Gedanken, ob du moralisch das Richtige tust, indem Du Dir sicher sein kannst, dass Dein Geld nicht für täglichen Schabernack oder Unterdrückung verwendet wird. Mehr Gedanken dazu am Ende dieses Beitrages.
Möchtest Du all das haben? Dann lese mehr über die 183 Tage Regelung…
Was sagt die 183 Tage Regelung aus?
Die 183-Tage-Regelung bedeutet grob gesagt, dass Du der Einkommens-Steuerpflicht in Deutschland entkommen kannst, indem Du weniger als ein halbes Jahr im Kalenderjahr in Deutschland wohnst. Die 183 Tage Regelung ist freilich nur eines der Bedingungen, die Du erfüllen musst um der Steuerpflicht zu entkommen. Du kannst dem Fiskus legal entgehen, indem Du folgende weitere Bedingungen erfüllst, die sich mit der 183 Tage Regelung ergänzen. Letztlich entscheidet das Finanzamt – doch mit 99%iger Wahrscheinlichkeit bist Du unter der 183 Tage Regelung nicht steuerpflichtig wenn Du folgende Bedingungen erfüllst:
- Abmeldung aus Deutschland: Du solltest Dich von Deinem letzten Aufenthaltsort in Deutschland abgemeldet haben und einen potentiellen Wegzug ins Ausland nachweisen können (Flugticket, …).
- Immobilien: Deine Mietwohnung/Eigentum ist entweder gekündigt oder langfristig untervermietet. Die Untervermietung sollte nicht an Angehörige erfolgen. Genauso solltest Du keine volle Verfügungsgewalt (d.h. Schlüsselbesitz) über ein Zimmer bei Freunden oder der Familie besitzen. Was Verfügungsgewalt ist, ist oft Auslegungssache. Ein voller Kleiderschrank kann etwa schon Indiz dauerhaften Aufenthaltes sein. Eine sporadische Benutzung des Familien-Gästezimmers ist hingegen meist kein Problem.
- Verträge: In Deutschland laufende Verträge wie etwa Mobilfunk oder Internet, die meisten Mitgliedschaften wie etwa beim ADAC und mehr oder Abonnements von deutschen Zeitungen sollten gekündigt sein. Ein potentielles eigenes Auto sollte ebenfalls vom eigenen Namen abgemeldet sein.
Um den Gesetzgeber laut §9 Abgabenordnung zu zitieren:
“Den gewöhnlichen Aufenthalt hat jemand dort, wo er sich unter Umständen aufhält, die erkennen lassen, dass er an diesem Ort oder in diesem Gebiet nicht nur vorübergehend verweilt. Als gewöhnlicher Aufenthalt im Geltungsbereich dieses Gesetzes ist stets und von Beginn an ein zeitlich zusammenhängender Aufenthalt von mehr als sechs Monaten Dauer anzusehen […]“
Eine Abmeldung allein reicht also nicht aus – Du musst nachweisen, dass Deutschland nicht mehr Dein Lebensmittelpunkt ist. Wichtig: Schon das über Monate regelmäßige Übernachten für 2 bis 5 Tage pro Monat führt zum gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland und Verfall der 183 Tage Regelung, selbst wenn Du keine 183 Tage an einem Stück hier lebst. Das ist etwa einst Boris Becker zum Verhängnis geworden, der vom Fiskus ausgenommen wurde, nachdem er in einem Zimmer seiner Mutter in Deutschland gelebt hat. Als Promi stand er allerdings auch unter gewisser Beobachtung der Presse- zumal sein Vermögen nicht unerheblich ist. Generell ist es schwer dies für Normalbürger zu überwachen, vorsichtig solltest Du dennoch sein.
Allgemeine Steuerpflicht in Deutschland
An dieser Stelle sei einmal an die 4 Kategorien der Steuerpflicht in Deutschland erinnert. Als Staatenloser lebst Du nach der 4. Kategorie – Du bist mit Anwendung der 183 Tage Regelung nicht steuerpflichtig. Falls Du allerdings ein Unternehmen in Deutschland hast und viel Geld in ein Niedrigsteuerland verlagerst, könntest Du in die 3. Kategorie fallen.
- Unbeschränkte Steuerpflicht (§1 EStG): Dein offizieller Wohnsitz befindet sich in Deutschland bzw. du hältst Dich dort gewöhnlich auf. Damit wäre Dein weltweit erzieltes Einkommen im Inland unbeschränkt einkommensteuerpflichtig – auch wenn Du die 183 Tage Regelung einhältst.
- Beschränkte Steuerpflicht (§49 EStG): Deutschland ist nicht Dein gewöhnlicher Aufenthaltsort, Du beziehst jedoch (erhebliche) Einkünfte aus Tätigkeiten im Inland. Das hieße, dass Du nur die inländischen Einkünfte in Deutschland versteuern musst. Wichtig: passives Einkommen über Bücher/Info-Produkte, die von deutschen Kunden gekauft werden, sind keine inländischen Einkünfte! Auf diese ist nur eine EU-weite Mehrwertsteuer fällig. Es ist entscheidend, ob die Einkünfte aus Tätigkeit im Inland stammen und dort verwertet werden. Hierunter fallen etwa Mieteinnahmen, Kapitaleinkünfte oder Einkünfte aus angemeldetem Gewerbe.
- Erweiterte beschränkte Steuerpflicht (§2 AStG): Falls Du in einem Steuerparadies lebst (weniger als ein Drittel der deutschen Steuerbelastung) und wirtschaftliche Beziehungen zu Deutschland aufrecht erhältst, ist Dein in Deutschland erzieltes Einkommen steuerpflichtig.
- Nicht steuerpflichtig: Dein gewöhnlicher Aufenthalt und Deine Einkünfte (z.B. Gewerbe, Kapitaleinkünfte oder Mieteinnahmen) sind nicht in Deutschland. Da Du weder unbeschränkt noch beschränkt steuerpflichtig bist, bist Du im Umkehrschluss nicht steuerpflichtig. Die 183 Tage Regelung ist Dein Schlüssel dazu.
Im Gegensatz zu den USA (und Eritrea) wirst Du in Deutschland und Österreich nicht nach Staatsbürgerschaft besteuert, sondern nach Deinem Aufenthaltsort (Ausnahme: Doppelbesteuerungsabkommen).
Mit der 183 Tage Regelung kannst Du so Deiner Steuerpflicht entkommen, falls Du Dich weniger als ein halbes Jahr in Deutschland aufhältst und dieses nachweislich kein Lebensmittelpunkt mehr ist.
Falls Du einen festen Aufenthaltsort im Ausland hast, läufst Du natürlich Gefahr dort besteuert zu werden. Falls Du jedoch keinen festen Wohnsitz hast und nach der Philosophie des Perpetual Traveling ein staatenloses Leben führst, bist Du weltweit nicht steuerpflichtig. Und falls Du Dich aus guten Gründen irgendwo niederlassen möchtest, kannst Du mithilfe der Flaggentheorie Deine Steuerlast zumindest reduzieren! Vielleicht macht es sogar für Dich Sinn eine neue Staatsbürgerschaft zu erwerben? Viele Karibik-Staaten bieten etwa ihre Pässe zum Verkauf an.
Wie Du Dich von der Steuer „abmeldest“
Wenn Du dich beim Einwohnermeldeamt aus Deutschland abgemeldet hast, bekommt das Finanzamt automatisch Bescheid. Du musst in der Regel nichts darüber hinaus tun. Falls Du bisher schon Selbstständiger in Deutschland warst, musst Du noch eine letzte Steuererklärung in Deutschland abgeben, auf der Dein Wegzug vermerkt ist.
Du bist in der Bringpflicht nachzuweisen, dass Du keinen gewöhnlichen Aufenthalt mehr in Deutschland hast. Dabei helfen Dir Deine Abmeldebestätigung, die Abmeldung von Fahrzeugen, die Kündigung sonstiger Verträge und die Beendigung der meisten Mitgliedschaften (etwa ADAC, Krankenkasse, …).Wenn Du diese beisammen hast, steht Deiner Steuerfreiheit durch die 183 Tage Regelung nichts mehr im Weg.
Nie mehr Einkommenssteuer zahlen
Hast Du Dich abgemeldet, die anderen Bedingungen erfüllt und Deutschland verlassen, steht einem staatenlosen Leben ohne Einkommenssteuerpflicht nichts mehr im Wege. Du musst lediglich schauen, dass Du die 183 Tage Regel nicht überschreitest.
In anderen Ländern lässt Du dich nicht dauerhaft nieder, sondern lebst mit Touristen-Visum zwischen 1 über meistens 3 bis zu 6 Monaten in einem Land Deiner Wahl.
Oft gelten dort auch die 183 Tage Regelung oder ähnliche Gesetze.
Mit sich bringt das – je nach Perspektive Vor- oder Nachteile:
- Touristen-Visa: Da diese nur zwischen 1 bis 6 Monaten gültig sind, sind regelmäßige Umzüge nicht zu vermeiden.
- Bank-Konto: Ohne dauerhaften Aufenthalt ist eine Eröffnung oft schwierig bis unmöglich. Optionen für Perpetual-Traveler werde ich bald in Kürze in einem gesonderten Beitrag darstellen. Glücklicherweise ermöglicht neue Technologie über Krypto-Währungen wie Bitcoin eine elegante Lösung für die, die sich darauf einlassen wollen.
- Unternehmen: Staatenlos ein Unternehmen zu registrieren könnte schwer fallen- ist in den richtigen Ländern aber kein Problem. Auch hier bieten Krypto-Währungen mit praktischen Anwendungen wie BitNation viel Potential.
- Wahlteilnahme: Ich hoffe, Du wählst ohnehin nicht. Falls doch, solltest Du Dich mal mit den Moral-, Gruppen-, Staats-, Utopie-, Weltverbesserungs- und Gewissheitsfallen meines Buches „Die Staatenlos-Mentalität“ auseinandersetzen, das in Kürze veröffentlicht wird. Die Aufgabe Deiner Stimme alle paar Jahre mal solltest Du leicht verschmerzen können.
- Dokumente: Die Beantragung eines neuen Reisepasses bei Botschaften ist – aus eigener Erfahrung – leicht komplizierter und teurer. Sofern Du ihn nicht verlierst, steht dieser Vorgang jedoch nur alle 10 Jahre an – ist also leicht zu verschmerzen in Hinblick auf den Gewinn von tausendmal soviel Zeit durch weniger Bürokatie allgemein.
- Postanschrift: Eine fehlende feste Postadresse ist nur ein Problem, wenn man ohnehin Post bekommt. Man kann es einfach an Freunde auslagern oder Online-Briefkästen erwerben.
- Versicherungen: Die gesetzlichen Zwangsversicherungen als Vorteil zu begreifen kommt Dir hoffentlich nicht in den Sinn. Mit internationalen Krankenversicherungen kommst Du oft deutlich günstiger bei besseren Leistungsumfang weg und kannst zudem mittels Medizin-Tourismus dort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wo es die besten Methoden oder günstigsten Preise gibt.
Gedanken zu Steuermoral und Steuervermeidung
Was jetzt kommt, kannst Du Dir schon denken, oder? Ungleich anderer Informationsquellen distanziert sich der Staatenlos-Blog ausdrücklich nicht von den hier bereitgestellten Informationen. Warum auch? Steuervermeidung ist völlig legal, wenn Du dabei im Gesetzesrahmen bleibst! Ich finde super, dass Du über die 183 Tage Regelung liest. Ich finde es super, wenn Du Dich entscheidest, Steuern zu vermeiden. Ich finde es super, wenn Du damit einen weiteren Schritt zur Staatenlosigkeit gehen willst! Oder willst Du wirklich
- jedes Jahr bis zu drei Viertel Deines hart erarbeiteten Geldes an eine Zwangsinstitution abgeben, die Dir keine nennenswerten Vorteile bietet?
- die Faulheit anderer Menschen finanzieren, die mit Staatsgeld oft besser leben als Du selbst?
- den Schabernack bezahlen, den Du täglich in den Nachrichten siehst?
- die Unterdrückung gewisser Bevölkerungsgruppen oder gar anderer Völker finanzieren?
- Dein ganzes Leben von Politikern und Beamten versklavt sein?
- für Dein Privileg arbeiten zu dürfen bezahlen zu müssen?
- Deine eigene Überwachung, Kontrolle und Indoktrinierung weiter verstärken?
- einen stetig degenerierenden Staat am Leben erhalten?
Ich wette, dass Du das nicht willst, wenn Du bis hierhin gelesen hast. Daher handle jetzt und schaue wie Du Deine Steuerlast reduzieren kannst. Falls Du immer noch an die Legitimität von Steuern glauben solltest, lese doch gerne mein kostenloses „Staatenlos-Manifest“. Dort zeige ich Dir unter anderem wie Du den Moral- und Staatsfallen entkommen kannst, die Dich vielleicht noch glauben machen, dass Du eine Steuerpflicht hättest! Hier kannst Du dich dazu mit einem Klick anmelden!
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Es ist nicht nur der Staat, der unmoralisch handelt, indem er mittels Zwang und Gewalt Steuern eintreibt, sondern Du, indem Du sie weiterhin brav zahlst!
Deine Stimme in Steuersenkungs-Kampagnen zu erheben wird wenig nützen. Setze besser ein Zeichen, indem Du Dich dem Hoch-Steuer-Staat verweigerst und schaust wie Du ihn vermeiden kannst. Mach es wie Wesselsky – streike, oder wandere gleich aus! Du hast schließlich nichts zu befürchten, wenn Du Dich ans Gesetz hältst! Die 183 Tage Regelung zeigt Dir eine legale Möglichkeit dazu.
Abschlussbemerkung: Sämtliche bereitgestellte Informationen beziehen sich auf deutsches Steuerrecht. In Österreich verhält es sich ähnlich. Keine Garantie auf sämtliche Informationen – im Zweifel bitte immer den Rat eines qualifizierten Steuerberaters in Anspruch nehmen.
Nicht mehr steuerpflichtig brauchst Du dann auch nie mehr Kapitalertragssteuern zahlen. Wie das geht erfährst Du in meinem brandneuen Buch: „Weil Dein Geld Dir gehört: mit Offshore-Banking sicher durch die Krise“, das Du mittlerweile direkt über meine Webseite erwerben kannst. Dort warten ausführliche Infos zu allen Aspekten des Vermögensschutzes und ein Vergleich von über 50 Ländern mit 200 Banken auf Dich!
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das eigentliche problem ist doch, wie kann man als perpetual traveller eigentlich Geld verdienen 🙂
Hallo Martin,
hier habe ich einige Ideen veröffentlicht: https://www.staatenlos.ch/passives-einkommen-7-ideen-wie-du-geld-im-schlaf-verdienst/
Das sind freilich längst nicht alle. Mehr als ein internetfähiges Gerät brauchst Du letztlich nicht. Und da du diesen Blog kommentierst, hast du jenes wohl 🙂
Wie läuft das mit dem Bank Konto wenn Ich jetzt zum beispiel mein Konto in Deutschland kündige und in England eins aufmachen möchte als mein Basis Konto für Rechnungen, Zahlungen, Cashrücklagen ect geht dies auch als perpetual traveler ohne festen Wohnsitz in England zum beispiel nur mit einer Maildrop Adresse die für mich als Briefkasten fungiert.
Hoffe das sprengt jetzt nicht den rahmen 🙂
Kommt immer ganz drauf an. Banken verlangen fast immer eine offizielle Adresse, allerdings kommt man mit Maildrop-Adressen meist durch, weil es schwer zu überprüfen ist. In England dürfte es für EU-Bürger allerdings keine großen weiteren Hürden zur Eröffnung eines Kontos geben. Frage ist bloß, inwieweit England empfehlenswert ist. Dein Konto in Deutschland zu schließen würde ich nicht empfehlen, sofern es Dich nicht viel kostet. Je mehr Konten man hat, desto besser.
Alles klar dann habe ich dort kein problem habe einen britishen pass und eine street adresse die für mich das postfach ist.
Was spricht gegen ein konto in england das würde mich wirklich interesieren ?
Ich sehe für mich nämlich nur vorteile:
1.Bestimmte dinge im finanz bereich sind dort Steuerfrei 2.Der pound ist mehr wert als Euro oder Dollar 3.Politisch stabil und das Land ist ziemlich auf den Finanzbereich ausgelegt city of london ect.
Das konnto soll nur dafür benutzt werden Geld zu verdienen und kurz zu halten bevor es dann in andere länder kommt wie zum beispiel Andorra ich würde dort auch höchstens 1-2 Jahre Lebenskostendauerhaft lagern.
Es ist auf jeden Fall eine bessere Wahl als Deutschland, das stimmt völlig. Mit britischen Pass und nur kurzfristig spricht nicht viel dagegen. Weitere Finanzregulationen wird England auch nicht dulden – eher aus der EU aussteigen. Danach wird es auch für andere wieder interessant. Top in England sind immer noch die Kanal-Inseln, falls Du also Chancen hast was auf Jersey, Guernsey oder der Isle of Man zu machen, würde ich sie nutzen
Jetzt verstehe ich worauf du hinaus willst du meinst es könnte schwer sein Überweißungen problemlos aus England oder nach England zu machen die ein bestimmtes Limit überschreiten den England ist ja ziemlich nahe an der EU drann und ihren Richtlinien.
Darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht im Grunde kann ich fast überall auf der Welt mein haupt Konto haben deshalb schaue ich jetzt lieber was für Möglichkeiten in der Isle of Man gibt.
Ich muss zugeben dass ich auch ein stück weit Paranoia habe was bestimmte Länder angeht (panama,belize) deshalb kam mir England ziemlich seriös rüber wo ich mir jetzt keine Gedanken darüber machen muss ob mein Geld morgen noch dort ist 🙂 wharscheinlich nur ein vorurteil aber ist halt noch so.
Wichtig ist mir halt dass ich ohne Probleme auch größere Beträge darauf überweißen lassen kann von meinem Broker und von dem Konto aus selbst Überweisungen raus machen kann auf andere Konten kreditkarten.
Was das Konto in Deutschland angeht: Solange ich dort als Steuerausländer gemeldet bin und dort Geld halten kann stört mich das nicht ich möchte nur nicht bei Überweisungen über 10k irgendwelche Formulare ausfüllen müssen stichwort AWV meldepflicht oder sonst was.
Ich bin echt froh das es diesen bloq gibt und ich noch am vorbereiten bin denn schritt vom Angestellten zum Location Independent PT zu machen.
Ich habe echt noch eine große liste mit fragen die noch ungeklärt sind wie zb internationale Krankenkasse ect.
Ich glaube ich schicke dir lieber eine Mail wenn ich etwas wissen will über die Kommentare wird das alles sonst zu öffentlich.
Nur noch zum Thema Isle of Man Konto: Eine menge Leute haben dort ihre Sparguthaben 2008 verloren als die Kaupting Bank pleite gegangen ist und das waren ganz normale spar Guthaben wie die Regierung keine aktien investents oder ähnliches einfach nur cash. Wie die regierung der isle of man reagiert hat spricht jetzt nicht gerade für diesen Standort.
Ich denke solche dinge sind auch wichtig wenn es um offshore Geld geht das die Bank oder das Land in dem man das Konto hat das Geld auch zur Verfügung stellen kann wenn man es braucht und nicht mal so ruckzuck Bankrott geht oder wie in Zypern mal ein teil des Geldes praktisch vom staat geklaut wird.
http://www.taxresearch.org.uk/Blog/2009/07/27/dont-bank-on-the-isle-of-man/
Ich werde mich jetzt mehr damit beschäftigen
Genau, schreib mich gerne an 🙂
Natürlich kann es gerade in Offshore-Centern auch mal zu Pleiten kommen. Die gibt es aber überall. Insofern sollte man sich entsprechend informieren – und gar nicht erst in eine schlecht wirtschaftende Bank einsteigen. Je höher die Eigenkapitalquote, desto besser meist.
Alles klar super danke ! bist echt eine große Hilfe mit deinem Bloq dieses Thema auch den Deutschsprachigen mitmenschen näher zu bringen. Auf englisch gibst hierzu ja schon eine menge aber auf Deutsch und noch up to date bist du für mich voreiter 🙂
Danke 😉
Hoi Christoph
Da deine Webseite mit .ch etwas helvetisch daherkommt; möchte ich hier eine Präzisierung für interessierte Leser aus der Schweiz anbringen.
Die 183-Tage-Regelung bezüglich unbeschränkter Steuerpflicht gilt nämlich in der Schweiz nicht; die Gesetzeslage ist indes viel einschränkender. Gemäss Steuergesetz Schweiz erwächst eine unbeschränkte Steuerpflicht aufgrund „persönlicher Zugehörigkeit“ (sprich: physischer Anwesenheit) ab 30 Tagen bei Erwerbstätigen respektive ab 90 Tagen für Nichterwerbstätige.
Nachlesen können dies Interessierte auf Seite 5 des folgenden PDF-Dokuments:
http://preview.tinyurl.com/swisstax respektive link für direkten PDF-download: http://tinyurl.com/swisstax
Also aufpassen; 90 Tage möglicher steuerbefreiter Aufenthalt ist bekanntlich weniger als die Hälfte von 183 Tagen.
Bezüglich Deutschland möchte ich noch anmerken, dass z.B. Renten aus deutschen Vorsorgewerken vom deutschen Fiskus auch bei ausländischem Wohnsitz erfasst werden und (zu einem tieferen) Satz besteuert werden.
Der deutsche Rentner kann sich dadurch – im Gegensatz zum Schweizer – leider nicht steuerfrei halten.
Hallo Peter,
danke für die Hinweise. Die Schweizer vernachlässige ich eher auf meinem Blog (haben es nicht ganz so schlimm). aber gut, dass Du es erwähnst. Die Schweizer Domain sollte man eher als Zeichen der Flaggentheorie sehen (gute Domain, da ich aus vlt. nachvollziehbaren Gründen keine deutsche benutzen möchte bzw. die eh schon vergeben war) und – was den meisten nicht auffällt, meine Initialen sind 😉
Auch danke für den Hinweis mit den Rentnern. Nicht wirklich meine Zielgruppe, aber gut zu wissen. Meld dich gerne, wenn Du noch weiteres Spezialwissen auf Lager hast 🙂
Die Frage ist, was passiert wenn ich mich irgendwann wieder in D anmelde nachdem ich über Jahre Einkommen online als Perpetual Traveller erzielt habe? Da scheint es mir im Netz sehr gegenteilige Aussagen zu geben…
Die Antwort ist, dass wenn Du zurückkehren gedenkst, Du vorher einige Zeit in einem anderen Land leben solltest. Innerhalb der EU gibts da ja Dutzende sehr leichte Möglichkeiten. Generell empfiehlt sich ein dauerhafter Aufenthalt für jeden Perpetual Traveler und gilt nicht ohne Grund als 2. Flagge. Wohnsitzlosigikeit ist kein nötiger Bestandteil des PTs, er eignet sich aber für alle, die gerade erst anfangen. Wer mit viel Geld oder Unternehmen das weite sucht, sollte sich sofort um einen dauerhaften Aufenthalt kümmern. Muss den alten (ersten) Artikel mal die Tage anpassen und das verständlicher machen, danke.
Hi Christoph, das wirft direkt weitere Fragen auf. Was passiert wenn ich nach sagen wir drei bis fünf Jahren nach Deutschland zurückkehre und ich habe mich zwischendurch nirgends registriert. Sprich nur den PT-Weg verfolgt? Gibt es Komplikationen und wenn ja, was für welche und in welchem Umfang?
Sollte es so sein, wie lange sollte ich in einem anderen Land verweilen (inkl. Registrierung) um diese Komplikationen zu vermeiden?
Ich habe das Gefühl, dass diese Problematik selten thematisiert wird, es aber ein wichtiger Punkt ist.
Viele Grüße!
Ja, weil sich die Behörden natürlich fragen, wo Du in der Zeit gesteckt hast. Du musst beweisen können, dass Du auch tatsächlich im Ausland warst und nicht nur zum Schein abgemeldet. Das geht teilweise über Stempel im Reisepass, deutlich besser ist aber der Nachweis über Haushaltsrechnungen auf Deinen Namen, die einwandfrei zeigen, dass Du eine Wohnung im Ausland hattest.
Wenn Du ohnehin nichts oder nur wenig verdient hast, sicher unproblematisch. Schnell kann es aber passieren, dass die Summe groß genug ist und das Finanzamt vielleicht die ihm entgangenen Einnahmen der letzten Jahre haben möchte. Ohne Nachweis tatsächlich dauerhaft im Ausland gewohnt zu haben kann das kritisch werden, obwohl es meines Wissens noch keine Präzedenzfälle gab.
Eine Periode eines dauerhaften (steuerpflichtigen) Aufenthaltes sollte es in der Regel mindestens sein. Der PT-Weg, das ist das Mißverständnis, sieht einen dauerhaften Aufenthalt als 2. Flagge im Konzept aber vor, um sich genau gegen diese Problematik abzusichern.
Hi,
also erstmal großen LOB für Dein Blog. Ist sehr informativ und professionell, auch wenn einige Sachen nicht für Jedermann kommen, z. B. „perpetual traveller“, um die EK-Steuer zu entgehen.
Nehmen wir mal an, jemand Verdient satte 5.000 € brutto im Monat (und das ist für den Durchschnitts-Bürger relativ viel), davon zählt es evtl. 1.000 € an EK-Steuer (je nach pers. Steuersatz). Also zahlt er 12.000 €/Jahr an Steuern. So wie viel Geld muss er nun ausgeben für seine Auslandsreisen? Davon abgesehen, dass er nur online generiertes Einkommen haben darf.
Und wie lange kann man das durchziehen? Irgendwann will man auch eine Familie gründen und nicht nur als Nomade leben. Somit kommt sowas nur für sehr wenige in Frage.
Der Jenige, der auch richtiges Geld verdient, weiß doch was zu tun ist, wenn man nicht so blöd ist wie Boris Becker.
Dennoch gefällt mir Dein Blog sehr gut und wünsche weiterhin viel Erfolg.
Wenn er für 5000€ nur 1000€ Steuern zahlt, wird er wohl kaum in Deutschland leben 😀
Steuern sind ja nur ein kleiner Teil der Gleichung. Wer ohnehin nicht gerne reist, für den ist ein PT-Leben auch weniger geeignet. Allerdings ist ja der große Mythos, dass man als Perpetual Traveler ständig reisen muss. Im Konzept ist implizit die 2. Flagge eines dauerhaften Aufenthaltes enthalten, die man irgendwo auf der Welt setzt. Optimal hat der PT also schon so eine Art Basis, in der Regel eben in einem einkommenssteuerfreien Land. Davon gibt es – zählt man alle Möglichkeiten zusammen – ganze 65 auf der Welt. Und dort muss man dann eben mehr als ein halbes Jahr auch vor Ort sein um seinen dauerhaften Aufenthalt garantiert zu haben. Eigentlich also perfekt für alle mit Familien (wobei man auch mit Familie easy reisen kann, wie es ja immer mehr vormachen). „PT light“ – also ohne festen Wohnsitz – ist eher nur was für jüngere ungebundene Menschen, die sich erst mit möglichst wenig Stress auf ihr Business konzentrieren wollen, dabei aber ihre Jugendjahre ebenfalls genießen wollen.
Sorry für Rechtschreibfehler. Habe ich auf dem Tablet geschrieben.
Schöner Artikel. Kann ich in jedem Punkt so unterschreiben. Ich bin selber seit 8 Jahren aus DE weg und reise seitdem mit dem Notebook um die Welt. Definitiv die beste Zeit meines Lebens.
Zur Ergänzung… Ein guter Wohnsitz für einen PT ist überall dort, wo es kein Meldesystem gibt (als da wären die meisten angelsächsischen Staaten).
„jedes Jahr bis zu drei Viertel Deines hart erarbeiteten Geldes an eine Zwangsinstitution abgeben, die Dir keine nennenswerten Vorteile bietet?“
„die Faulheit anderer Menschen finanzieren, die mit Staatsgeld oft besser leben als Du selbst?“
Da musste ich nun doch leicht schmunzeln 😉 Also Rechtssicherheit, gute Infrastruktur, soziale Sicherheit und Freiheitsrechte sind für mich durchaus „nennenswerte“ Vorteile. Ich kenne einige Menschen, die diese „Vorteile“ nicht genießen dürfen. In den von dir so gelobten Philippinen ist es für viele Menschen zum Beispiel unmöglich legal auszureisen — weil sie die erforderlichen Papiere von der Regierung nicht erhalten. Und weil du in einem anderen Beitrag so fröhlich über die Philippinen berichtet hast: Unsere Bürokratie ist ein Traum, wenn man sie mit der dortigen vergleicht (von der Infrastruktur mal ganz abgesehen) — dafür zahle ich dann auch ganz gern mal ein paar Steuern.
Sicher ist dir die Diskussion nicht neu. Ich möchte an der Stelle nur mal klarstellen, dass einige „Deutsche“ sich ihres Glücks einfach nicht bewusst sind. Und wie du bei einem Unfall dann vom Medizintourismus profitieren möchtest, lass ich auch mal dahin gestellt. In einigen Ländern ist die „so billige Krankenversicherung“ für die lokale Bevölkerung unbezahlbar. Wenn sie hier nicht für die meisten Pflicht wäre, sähe das hier nicht anders aus.
Ich schätze den staatenlosen Lebensstil durchaus, aber deine Ideologie über das schreckliche Deutschland/Europa kann ich einfach nicht teilen. Ich wünsche dir wirklich, dass du niemals ernsthaft auf fremde Hilfe angewiesen sein wirst. Spätestens dann erinnern sich nämlich verdammt viele „staatenlose“ wieder an die deutsche Hängematte…
Sehr gute Antwort. Würde gerne mal Christophs Meinung dazu hören.
Gruß, Etienne
Doofe Antwort. Wozu sollte man überhaupt Papiere / Bürokratie brauchen um irgendwo auszureisen? Das ist doch Gehirnwäsche! Du bist schon so abhängig von dem System daß Du ohne Erlaubnis nicht ausreisen kannst – denk drüber nach!
Da erinnere ich mich an einen Beitrag eines Seemanns der aus Spanien in die Karibik gesegelt ist… als er dort angekommen ist, hat man ihn auch gefragt wie er denn ausgereist sei, darauf hin sagte er nur „I just sailed away“ 🙂 🙂
Hallo! Wie ist es denn wenn ich nur ein Monat im Jahr in Deutschland arbeite, den Rest des Jahres jedoch im Ausland bin. Muss ich dennoch die üblichen Steuern zahlen, die man so auf dem Lohnzettel sieht? Danke im Voraus!
Kommt auf die Arbeit an. Als Angestellte wird wohl die beschränkte Steuerpflicht während dieses Monats greifen.
Da man ja das Unternehmen als PT in Deutschland abmeldet, wo wird denn dann ein neues gegründet?
Bin aktuell als freelance Web-Developer selbstständig und habe ein Kleinunternehmen in Deutschland. Will in den nächsten Monaten auswandern, melde ich dann das Kleinunternehmen ab und gründe kein neues?
Zum Beispiel. Das geht aber nur, solange Du dies irgendwie mit Deinen Auftraggebern vereinbaren kannst, weil Du vermutlich Probleme haben wirst steuerlich abzugsfähige Rechnungen auszustellen. In diesem Fall führt nichts an einer der zahlreichen Auslandsfirmen-Gründungen vorbei. Für Einsteiger ist meist Estland sehr interessant.
Danke für die Antwort! Wie sieht es denn aus, wenn man Feiberufler ist. Freiberufler brauchen ja erstmal kein Gewerbe und auch keine Betriebststätte, die ist ja da wo man lebt.
Könnte ich dann Rechnungen mit meiner USt-ID ausstellen aus dem Land wo ich gerade kurzzeitig als PT lebe, so dass ich mir dadurch die Einkommensteuer und Umsatzsteuer? (unter 17500€ bzw 50000€) spare oder wird die dann immer noch in Deutschland fällig?
Ganz so easy wie hier dargestellt ist es dann doch nicht, da Du Deutschland nach der Abmeldung 10 Jahre lang einen festen Wohnsitz im Ausland nachweisen musst, da sie Dir ansonsten einfach einen festen Wohnsitz in Deutschland unterstellen! Das Perpetual Traveller Konzept funktioniert somit leider nicht!
Das ist vollkommen falsch im Falle Deutschlands wie tausende von Erfahrungen zeigen.
Lieber Christoph,
heute wurde ich 51 Jahre alt. Leider habe ich 30 Jahre länger als Du gebraucht, um zu begreifen, dass es kein Zeichen geistiger Gesundheit ist, in einem völlig kranken System zu leben. Ich werde Ende letzten Jahres endlich und längst überfällig die Bananenrepublik Deutschland für immer Richtung Staatenlosigkeit verlassen. Um mir die notwendigen Informationen dafür zu beschaffen und übereilte, falsche Entscheidungen zu vermeiden, habe ich viele Monate gebraucht. Warum auch immer – bedauerlicherweise habe ich deine Seite erst heute – aber längst nicht zu spät – gefunden. Hätte ich schon früher Hilfe & Hinweisen hier entdeckt, wäre ich inzwischen schon lange weg. Ich räume noch in Ruhe die letzten Reste meiner ungeliebten bürgerlichen Existenz weg und dann: Ab in die Freiheit!
Kurz: Du sprichst mir in allem aus vollkommen aus dem Herzen!
Joachim
Hallo Chistoph, wie sieht es denn mit der Rente aus,ist die auch Steuerfrei?
Grüße Thomas
Nein, beschränkte Steuerpflicht in Deutschland. Es sei denn ein DBA sagt was anderes.
Lieber Christoph,
danke für den tollen Input. Ich bin gerade in Portugal und bereite alles vor, du hilfst mir bei meinen Fragen enorm, danke dafür. Kannst du mir jedoch vielleicht noch erläutern, wie das ganze ausschaut, sollte ich wieder zurück nach Österreich kehren (müssen)?
Konkret: Nach erfolgter Abmeldung aus Österreich, eine Zeit lang nach der 183-Tage-Regel gelebt, dann – aus welchen Gründen auch immer – muss ich wieder nach Österreich zurück (hoffentlich nicht):
1. Wie schaut das mit der Steuerpflicht bei der Rückkehr aus? Muss ich Österreich dann nachweisen, dass ich „irgendwo“ Steuern bezahlt habe – oder lassen die mich dann „einfach“ in Ruhe da abgemeldet die letzten Jahre? Natürlich werde ich „Beweise für die 183-Tage-Regel“ sammeln.
2. Darf ich/soll ich mein österr. Bankkonto behalten? Darf ich mit diesem Zahlungen/Abhebungen/Einzahlungen tätigen? In welcher Höhe?
3. Durch die „steuerfreie Zeit“ soll im Optimalfall Vermögen angehäuft werden, darf ein Teil davon auf ein österr. Bankkonto also Backup gelegt werden – ohne das dieses in irgendeiner Form Probleme bereiten wird?
Ich danke dir für deine fantastische Arbeit, und freue mich auf eine Antwort,
liebe Grüße
Hallo ,
Ich bin 60 Jahre alt und hab die Sch….. äh Nase so gestrichen voll von der deutschen Bürokratie und dem ganzen Rest …
ist es denn für eine ältere Frau auch noch möglich die 183 Tage Regelung in Anspruch zu nehmen?
Und hast du mittlerweile mehr Erkenntnisse bezüglich Rente?
Lg Alexandra
wie ich gerade einem Beitrag auf SPON entnehme, greift die 183 Tage Regelung auch, wenn man an Bord eines Schiffes lebt. (Gleichwohl benötigt man eine Adresse an Land, das ist aber ein anderes Kapitel).
Welche Anforderungen werden denn an eine solche Schiffs-Residenz gestellt?
Reicht es, wenn man auf einer Motoryacht in einem Düsseldorfer Hafen residiert und etwa in Belgien seinen Wohnsitz hat und, wo muß das Boot registriert werden? der Rhein ist ja eine internationale Wasserstraße.
Oder muß auch der Hafen regelmäßig gewechselt werden?
Wohnsitzlos sein kann man auch auf einem Schiff, richtig. Ein Wohnsitz wird nicht zwingend benötigzt. Mit dem Schiff sollte man dann persönlich aber auch weniger als ein halbes Jahr in Deutschland und anderen Staaten sein. Flüsse sind ein anderes Kapitel als Weltmeere, weil man in internationalen Gewässern letztlich unter die Jurisdiktion fällt, unter welcher Flagge das Schiff segelt.
hallo, gilt diese Regelung auch für Crypto Trading Profite, würde gern ab und zu eine eine größere Summe (5-stellig) auscashen, ich lebe seit letztem Jahr immer so 8 Monate in Asien und Südamerika und 4 Monate in Deutschland. Wenn ich da jetzt von meinem Online Trading account mehrmals hohe Summen auf mein deutsches Bankkonto drauf tu, will das das Finanzamt zuschlagen oder wird Geldwäsche verdacht gehegt ?
Wenn Du abgemeldet bist nicht. Würde ein deutsches Konto dennoch vermeiden
Ja, ich bin aus Deutschland abgemeldet und das auch immer gut 300 Tage im Jahr, leider habe ich die Möglichkeit eines Auslandskontos nicht, ich muss das Comdirect Konto nehmen wegen der Visa Karte die weltweit geht, also meinst da kann mir keiner an die Karre pissen rechtlich gesehn ?
@Genau Der
Ich bin der selben Situation wie du und habe z.Zt. auch nur ein DKB Konto wegen den freien weltweiten Abbuchungen. Ich bin nur maximal eine Woche im Jahr in Deutschland und sonst wo mich der Weg hintreibt.
Nur jetzt habe ich seit ein paar Monaten mehrmals im 4 stelligem Bereich ausgezahlt und keine Probleme gehabt. Jetzt ist das Geld wieder leer und irgendwie habe ich ein wenig Angst, dass bei der nächsten crypto Auszahlung die DKB mich meldet. Es sei denn wir sind im grünen Bereich mit der 183-Tage-Regelung und dass wir von der Einkommensteuer befreit sind aber das deutsche Konto nutzen.
Wäre nett von dir zu hören, ob du schon was herausgefunden hast.
Habe gelesen, dass es möglich ist bei activobank in Portugal ein Konto zu eröffnen nur weiß ich nicht wie der aktuelle Stand bezüglich crypto tax. Eine Freundin wollte die nächsten Tage darüber bescheid geben.
Die DKB meldet generell bei höheren Ausschüttungen als 9999€. Wenn Du abgemeldet bist, sollen sie aber ruhig melden, Du bist ja nicht mehr steuerpflichtig. Selbst wenn bist Du evtl. steuerfrei auf Krypto-Gewinne wenn 1 Jahr Mindesthaltedauer. Ein deutsches Konto macht Dich alleine nie in Deutschland steuerpflichtig.
Hallo Christoph,
Weißt Du wie das ist wenn ich mich abmelde und auswandere nach Bulgarien. Ich arbeite im Produkt Network mit einer Firma mit Sitz in München. Ich bin also weder angestellt, noch habe ich eine Unternehmensbeteiligung. Im Prinzip sind diese deutsche Firma, über 700 Teampartner und über 100 Kunden, meine Geschäftspartner oder sehe ich das falsch?
Oder wird das als wirtschaftliche Beziehungen zu Deutschland ausgelegt? Wobei mindestens die Hälfte der Umsätze mit Beratern in Österreich entsteht.
Vielleicht kannst Du mir auch einen Steuerberater empfehlen der sich damit auskennt, um daß Finanzamt in ihre Schranken zu weisen.
Hallo Ilona,
Network ist kein Problem. Du erhältst einfach Deine Provision und versteuerst sie nur im Wohnsitzland. In Bulgarien z.B als Selbstständiger, da Du kaum Kosten geltend machen kannst mit 25% Abschreibung also nur 7,5%
Hi Christoph,
Wie genau funktioniert das mit der letzten Steuererklärung?
Nehmen wir an, ich melde mich im Mai 2019 aus Deutschland ab. Dann gebe ich am Ende des Jahres meine Steuererklärung 2019 (aber nur zum Stichtag der Abmeldung) ab? Muss ich mein Einkommen als PT ebenfalls angeben?
Gespannt warte ich auf deine Antwort!
Du musst im laufenden Kalenderjahr noch dein gesamtes Welteinkommen aus dem kompletten Jahr angeben, bei Abmeldung im Mai aber generell unter Progressionsvorbehalt nur das bis zum Stichtag der Abmeldung in Mai erzielte Einkommen auch versteuern.
Hi Christoph,
Danke für deine Antwort! Das scheint einleuchtend.
Und beim Welteinkommen muss man keine ausländischen Steuerbescheide oder ähnliches hinzufügen? [Ich habe keine Ahnung]. Ich frage mich nämlich, wie das Finanzamt reagiert, wenn man als PT nirgends Steuern für den Rest des Jahres zahlt…
Hi, ich habe genau das was oben beschrieben ist Anfang des Jahres gemacht, jetzt hab ich allerdings diesen Monat eine Anfrage meiner französischen Bank erhalten die im Zuge des automatischen Datenaustausches (OCDE) wissen wollen in welchem Land ich steuerpflichtig bin (die gehen noch von Deutschland aus)…was soll ich da jetzt bitte angeben? Hat jemand damit Erfahrung gemacht?
ich wohne wirklich nirgendwo, arbeite weltweit und bin selten länger als 5 Wochen in einem Land. Aber scheinbar gibt es das Modul mit dem „nirgends wohnen“ dann bei den Banken nicht mehr?
Hi Christoph,
Ich hoffe dir geht es gut?
Ich kann nicht in Worte fassen wie dankbar ich bin, dass ich deinen Blog gefunden habe. Wirklich viele Informationen, die zumindest für mich nicht nur interessant sondern von Nöten sind. Danke dir herzlich!
Ich bin seit ungefähr 9 Jahren als backpacker unterwegs und habe nach kurzer Recherche tatsächlich unbeabsichtigt immer die 183-Tage-Regelung eingehalten.
Nun stellt sich mir jedoch eine Frage.
Zur Zeit habe ich 2 deutsche Konten und möchte mir noch gerne ein Konto bei der activobank in Portugal eröffnen. Der Grund dafür ist, dass ich mich seit einigen Jahren mit Krypto-Währungen befasse und bis December letzten Jahres aktiv getradet habe. Nun ist es momentan soweit, dass ich von dem erarbeitetem Vermögen etwas auszahlen möchte. Habe meiner frischen Ehefrau versprochen, dass wir im November endlich zusammen anfangen zu backpacken und ich uns beide von dem Kryptohandeln nun für einige Jahre finanzieren möchte.
Gilt die 183-Tage-Regelung auch für mein Kryptohandeln? Also kann ich es ohne irgendwelche steuerlichen Probleme einfach auf ein deutsches Konto auszahlen? Oder würdest du mir, einem Deutschen ohne Hauptwohnsitz in Deutschland der mehr 183 tage nicht im Land ist zu einer anderen Bank oder gar zu einer ganz anderen Lösung raten.
Ich hoffe du die liest die Kommentare hier noch denn ich bin ein wenig am verzweifeln. Suche seit Wochen nach Möglichkeiten und habe wirklich einige schlaflose Nächte hinter mir, weil das Fiat langsam knapp wird ich aber einiges an Krypto habe ich danke dir im voraus für deine Mühe und Hilfe und tut mir leid für die lange Nachricht.
Hey!
Danke für deinen Beitrag! Ich lebe als digitaler Nomade und habe mir über die 183 Tage Regel Gedanken gemacht, da es für mich mega praktisch wäre keine Steuererklärung abzugeben. Ich habe alles, bis auf die Krankenkasse abgemeldet, da dich mich wegen ein paar Kursen an einer Fernuni nicht rauslassen wollte. Hat jemand mit dieser Konstellation Erfahrungen? Macht das Finanzamz stress wegen der Krankenkasse, wenn ich sonst nachweisen kann, dass sich mein Lebensmittelpunkt in Mexiko befand?
120 Euro für das Buch??? Ich dachte erst das wäre ein Spaß. Das ist so unverschämt krass überteuert. Hatte erst interesse aber jetzt sehe ich erst den Sinn dahinter.
Tja, selber Schuld.
Sei froh dass es nur 120 Euro sind! Denn die Infos sind 100tsd. wert.