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192 Tage musst Du in Deutschland arbeiten, bis Du in Deine eigene Tasche arbeiten kannst. In Österreich sind es sogar noch einige Tage länger. Das heißt, Du arbeitest mehr als ein halbes Jahr für den Staat.

Und was macht er als Dank? Er sorgt dafür, dass Du bald noch länger für ihn arbeitest!

Während Du jedoch unter der Steuerlast ächzt, teilst Du Dein Schicksal längst nicht mit allen Mitbewohnern unseres Planeten. Vielleicht erinnerst Du Dich an ein bekanntes Sprichwort, das jedoch falsch ist:

“Nur zwei Dinge sind gewiss: Steuern und der Tod.”

Das Sprichwort ist sogar sehr falsch. Sehr viele Menschen leben in der Steuerfreiheit – und Du könntest es bald auch!

Dabei musst Du gar nicht mal zwingend als Perpetual Traveler dauerhaft um die Welt reisen. Du musst Dich lediglich in einem geeigneten Land niederlassen und kannst dort einem entspannten Leben frönen.

Dabei hast Du – du glaubst es vielleicht kaum – sogar eine recht große Auswahl. 23 Länder dieser Welt erheben überhaupt keine Einkommenssteuern – und 36 weitere Länder besteuern nur Einnahmen aus dem Inland.

Steuerfreiheit auf Auslandseinkommen ist ein besonders interessantes Konzept, auf das wir bald noch näher eingehen werden. Damit ermöglichen sich in 60 Ländern der Welt breite Chancen zum steuerfreien Leben, sofern man selbstständig oder mit einem Online-Unternehmen unterwegs ist.

Wer keine unternehmerische Ader hat, muss aber nicht verzweifeln!

23 Länder dieser Welt besteuern ihre Einwohner nämlich überhaupt nicht, zumindest nicht ihr Einkommen. Sie treiben das Geld vielleicht durch indirekte Mehrwertsteuern ein, haben reiche Öl- oder Rohstoff-Vorkommen oder eine Finanzdienstleistungsbranche, die durch niedrige bis fehlende Steuersätze erst angelockt wurde. Wie Du der Karte im Titelbild entnehmen kannst, sind es überwiegend Kleinstaaten.

Hättest Du gewusst, dass es 23 Länder ohne Einkommenssteuer auf der Welt gibt?

Freilich ist dies leichter gesagt als getan. Um von der Steuerfreiheit zu profitieren, muss man erst einmal im Land leben. Und das ist im Falle der 23 im Folgenden sehr kurz vorgestellten Ländern ohne Einkommenssteuer oft sehr schwierig.

In manchen Ländern möchte man einfach nicht leben. Entweder weil es höchst unsicher, oder aber höchst langweilig ist. In vielen anderen Ländern kann man gar nicht leben, weil man es sich nur als Millionär leisten kann. Und die meisten Länder wissen ohnehin um die Anreize, die sie mit ihrer Steuerfreiheit aussenden. Sie lassen also längst nicht jeden ins Land, sondern haben teils sehr hohe Anforderungen. Die einzige Möglichkeit ist meist einzig allein die Heirat eines dortigen Staatsbürgers oder die Entsendung eines multinationalen Unternehmens ins Zielland zu sein.

Trotzdem ist es auch für Dich möglich einkommenssteuerfrei zu leben. Falls Du ortsunabhängiger Selbstständiger oder Unternehmer bist, so gedulde Dich auf den baldigen Beitrag über Länder mit Steuerfreiheit auf Auslandseinkommen. Bist Du jedoch angestellt oder möchtest es werden, lass Dich von einer Firma vielleicht in folgende Länder entsenden!

Das folgende Ranking basiert auf rein subjektiven Faktoren, die insbesondere die Einfachheit des Zugangs sowie die Lebensqualität im Land umschließen. Mit einem einfachen Zugang ist gemeint, dass Du ohne riesige Probleme eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung erlangen kannst. Mit Lebensqualität ist gemeint, dass die Länder ein entsprechend aufregendes Leben bieten können und man sich dabei nicht um Leib und Leben fürchten muss.

Bist du gespannt auf die 23 Länder ohne Einkommenssteuer?

Dann lese jetzt weiter, welche Länder ohne Einkommenssteuer sind. Es geht um Länder mit eigener Staatlichkeit, Enklaven wie etwa Campione werden ausgelassen. Melde dich aber erst noch für meinen Newsletter an, um nicht noch mehr und exklusivere Informationen zu verpassen:

Auf diesem Bild ist ein Schild zu erkennen, auf dem steht:" Tax free"

23 Ländern, in denen Du Du keine Einkommenssteuern zahlen musst

23: Somalia

Somalia ist – für viele sicher verständlich – auf dem letzten Platz in diesem Ranking. Das liegt aber sicher nicht an der dortigen “Anarchie”, die eigentlich gar keine ist. Letztlich versucht sich ein gescheiterter Staat mit aller Kraft an die noch verbliebene Macht zu klammern. Fehlende Einkommenssteuern sind vermutlich diesen Umstand geschuldet, da auch sonst noch die letzten Getreuen davonlaufen würden. Davon abgesehen geht es Somalia unter seiner scheinbaren Anarchie aber gar nicht so schlecht. Eine Studie des US-Ökonomen Peter Leeson kommt etwa zu dem Schluss, dass sich die allgemeine Lebensqualität  unter Anarchie im Vergleich zum funktionierenden Staat gesteigert habe.

Das eigentliche Problem in Somalia liegt auch eher im Zugang ins Land, es sei denn man besitzt ein Segelboot und möchte sich kapern lassen. Mogadischu, die Hauptstadt Somalias, ist die wohl teuerste Stadt der Welt für Touristen.

Tourismus in Somalia? Ja, das ist möglich.

Man muss bloß entsprechend tief in die Tasche greifen. Kosten von 800-1000€ täglich sollte man einplanen.

Ohne Militäreskorte darf man den Flughafen nämlich gar nicht verlassen. Entsprechend gesicherte Hotels, gepanzerte Wagen samt Dolmetscher und Tourguide kosten einiges. Die bis zu 6 Regierungssoldaten, die man für 50€ am Tag pro Soldat mieten kann, fallen da noch relativ günstig aus. Aber mit einer Eskorte von 10 Mann Somalia zu erkunden hat sicher seinen Reiz. Staatenlos wird sich das innerhalb der nächsten paar Jahre jedenfalls mal live ansehen…

22: Vatikan

Wenn Du nicht gerade vor hast Papst zu werden, ist der Zutritt zum Vatikan begrenzt. Freilich kannst Du der Schweizergarde beitreten oder einfach nur ein glücklicher Priester oder eine andere Dienstkraft auf dem Vatikansgelände sein. Wenn Du aber nicht gerade stark katholisch gläubig bist, wirst Du die Aktivitäten, die dir der Vatikan bietet, eher weniger genießen können. Immerhin bietet sich mit der Stadt Rom nebenan eine attraktive Weltstadt.

21: Brunei

Brunei ist ein kleines, reiches Kalifat auf der Insel Borneo, umschlossen von Malaysia. Dank seinem Ölreichtum ist das Land nicht nur sehr wohlhabend, sondern essentiell verschlossen für Ausländer, die länger bleiben wollen. Während Touristen durchaus einfach einreisen können, haben allenfalls Mitarbeiter großer internationaler Konzerne die Möglichkeit eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in Brunei zu erlangen. Dies geht freilich einher mit einem muslimischen Land, das gewisse Tätigkeiten erschwert.

20: Bermuda

Bermuda ist eines dieser Steuerparadiese der Reichen. Das macht es zum einem der teuersten Länder der Welt. Die kleine Atlantikinsel liegt nördlich der Karibik und beherbergt eine florierende Finanzdienstleistungsindustrie. Eine Auswanderung ist jedoch eher schwierig.

Ein Ein-Zimmer-Appartment kostet um die 2,500$, zwei Zimmer 3.500$ und 3 Zimmer 5.500$. Meerblick, Garten und Pool kosten einen locker 15.000$ monatlich – und hier geht es erst los. Fast sämtliche andere Preise sind dreimal so hoch wie in Kanada und den USA – selbst nicht gerade günstige Länder.

Es gibt 3 Möglichkeiten, ein Bleiberecht zu erlangen:

  • Global Work Permit: Firma entsendet Mitarbeiter in ihr Büro auf den Bermuda-Inseln
  • New Business Work Permits: bestehendes Unternehmen schafft neuen Standort  auf Bermuda
  • Global Entrepreneur Work Permit: privater Investor, der ein neues Unternehmen eröffnet

Einkommenssteuer-Freiheit auf Bermuda kommt also höchstens in Frage, wenn Du einen sehr gut bezahlten Job im Finanzbereich hast oder ein entsprechend hohes Vermögen um ein Unternehmen in diesem Bereich aufzubauen.

19: Katar

Katar ist reich dank Öl und dem Westen gegenüber relativ aufgeschlossen. Allerdings bleibt es sehr schwer für Ausländer von der Steuerfreiheit im Land zu profitieren. Falls Du nicht islamisch heiraten möchtest, bleibt allenfalls wieder die Möglichkeit von Unternehmen ins Land geschickt zu werden.

18: Westsahara

Die Westsahara ist der größte weltweit nicht anerkannte Staat. Südlich von Marokko gelegen, ist er trotz Unabhängigkeitsbestrebungen weiterhin von seinem nördlichen Nachbarland sehr abhängig. Wie der Name schon sagt, ist ein Großteil des Staatsgebietes die Wüste Sahara, durch die die Beduinen mit ihren Kamelen ziehen. Fehlende Staatlichkeit und viele Nomaden machen eine Besteuerung hier eher schwierig.

Zum Auswandern ist die Westsahara daher kaum geeignet, auch wenn nur wenige Kilometer nordwestlich die lebenswerten Kanarischen Inseln liegen. Neben Phosphat- und Fischerei-Industrie gibt es in diesem muslimischen und armen Land wenig. Von der Einkommenssteuer-Freiheit profitiert man hier also wohl kaum.

Auf diesem Bild ist ein Teil der Westsahara zu sehen. Zu sehen sind auch Bäume, Palmen und viel Sand

17: Kuwait

Ein weiterer Golfstaat, der steuerfrei ist, ist Kuwait. Auch hier sorgt das reichlich sprudelnde Öl für Steuerfreiheit, doch genauso wie in den meisten anderen Golfstaaten ist ein dauerhafter Aufenthalt sehr schwierig. Auch hier besteht quasi nur die Möglichkeit von einem Unternehmen ins Land geschickt zu werden.

16: Oman

Im Oman sieht es als weiteren reichen Golfstaat freilich nicht sehr anders aus. Immerhin besteht neben der Mitarbeiter-Option im Oman auch noch die Möglichkeit ein Investor-Visa zu bekommen. Dieses bedarf jedoch der Willkür des osmanischen Wirtschaftsministeriums und ist sehr wohlhabenden Individuen mit entsprechenden Kontakten vorbehalten.

15: Malediven

Die Malediven gelten vielen als unerreichbares Traumziel. Dabei ist es gar nicht mal so schwierig oder teuer als Tourist in das Land einzureisen. Seine Flitterwochen kann sich fast jeder auf den Malediven finanzieren. Flüge gibt es für 400€ und Hotels gibt es auch preiswerte. Dann freilich nicht mit Blick auf den an dieser Stelle noch herrlichen Indischen Ozean.

In dem muslimischen Staat dauerhaft zu leben gestaltet sich jedoch schwieriger. Wer nicht heiraten möchte, dem bleibt die vielleicht gar nicht so üble Möglichkeit in einem der 5 Sterne Luxus-Resorts zu arbeiten und so eine Aufenthaltserlaubnis zu erlangen. Das Preisniveau freilich ist sehr hoch auf den Malediven.

14: Monaco

Teuer ist auch das kleine Fürstentum Monaco an der Cote de Azur, in dem sich die Prominenz gerade zu tummelt (wie damals offiziell auch Boris Becker). Als Spielplatz der Super-Reichen hat es eines der beeindruckendsten Jacht-Häfen der Welt, sein exquisites Kasino und eine eigene durch die Stadt verlaufende Formel 1-Strecke – obwohl es gerade mal ein wenig größer als der Vatikan ist. Keine Kriminalität kommt hingegen mit Nebeneffekten daher: hunderte von Kameras überwachen jeden Schritt seiner Bürger. Die wollen aber ohnehin gesehen werden – ob beim Essen mit Prinz Albert, Einkaufen von teuren Juwelen, auf ihrer Jacht oder beim Zocken im Kasino.

Das Ganze hat natürlich seinen Preis. In allerschlechtester Lage wird man mit Glück für 1500€ für ein kleines Studio fündig. Die ohnehin schon teuren Preise der französischen Riviera werden in Monaco mit Leichtigkeit verdreifacht. Da Aufenthaltsgenehmigungen praktisch nur als Millionär zu bekommen sind, spielt dies freilich keine große Rolle.

Entsprechend Wohlhabende müssen 500.00€ in einer monegassischen Bank deponieren und für weitere mindestens 500.000€ entsprechendes Eigentum erwerben, was im kleinen Stadtstaat ohnehin sehr schwierig ist, was die Preise eher erhöht. Ein persönliches Interview ist genauso nötig wie ein Mindestaufenthalt von 6 Monaten pro Jahr um sich weiter für die Aufenthaltserlaubnis und Inanspruchnahme der Steuerfreiheit zu qualifizieren.

13: Nauru

Nauru ist Monaco gar nicht einmal so unähnlich – war es jedenfalls mal. Eines der kleinsten Staaten der Welt war Naura einst auch der wohlhabendste Staat der Welt (mit den dicksten Menschen). Dies verdankt die kleine Insel dem Phosphat-Abbau, der mittlerweile jedoch erschöpft ist und die Insel in tiefe Probleme gestürzt hat. Kapital wurde nämlich nur konsumiert, nicht investiert. So kommt Nauru heute allenfalls als Auffanglager für Flüchtlinge nach Australien in die Medien.

Die Steuerfreiheit gibt es auf Nauru freilich trotzdem noch. Bis vor wenigen Jahren gab es zudem auch ein attraktives Economic Citizenship-Programm zum Erwerb einer zweiten Staatsbürgerschaft, was auf US-Druck jedoch mittlerweile geschlossen wurde. Leben hingegen möchte man auf Nauru mit seinen Umweltproblemen eher weniger.

12: Vereinigte Arabische Emirate

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind bekannt für ihren Ölreichtum, Mega-Projekte und eine hohe Lebensqualität. Genauer gesagt sind die Emirate mehrere kleine Golfstaaten, von denen Dubai und Abu Dhabi zu den Bekanntesten zählen. Aber auch die anderen im Bunde bieten spannende Möglichkeiten, denen wir uns in einem separaten Artikel annähern werden. Für dauerhafte Einwanderer hat das Land trotz seiner touristischen Bekanntheit jedoch eher weniger zu bieten. Internationale Entsendungen von Firmen nach Dubai oder Abu Dhabi sind durchaus eine Möglichkeit, sonst sind die Möglichkeiten aber begrenzt und benötigen viel Kapital für etwaige Investoren.

11: Pitcairn

Auch auf Pitcairn haben sie wenig davon. Pitcairn ist wohl der isolierteste (halbsouveräne) Staat der Welt, inmitten des Pazifiks 5000km von Neuseeland und 5700km von Südamerika entfernt. Die Einwohner Pitcairns sind fast allesamt Nachfahren der Überlebenden der berühmten “Meuterei auf der Bounty” – entsprechende Probleme durch Inzest und Co. mit eingeschlossen. Die natürliche Schönheit anderer Pazifik-Inseln vermissend bietet Pitcairn kaum ein Argument für einen dauerhaften Aufenthalt. Selbst Großbritannien, dessen letztes Überseegebiet im Pazifik diese Inseln sind, würden Pitcairn am liebsten loswerden.

Einwanderung ist daher kein Problem – die Pitcairner freuen sich vermutlich sogar drüber. Allerdings verfügen die Inseln über keinen Flughafen – außer 4-6 Containerschiffen im Jahr und dem gelegentlichen Kreuzfahrtschiff gibt es keinerlei Möglichkeit die Insel überhaupt zu erreichen.

10: Norfolk-Inseln

Ähnlich,  aber etwas besser, ergeht es Einwohnern der zu Australien gehörenden Norfolk-Inseln.  Auf diese wanderten im Übrigen viele Pitcairner genau deswegen aus. Mit einer gewissen Unabhängigkeit von Australien gesegnet ist man hier steuerfrei und kann auch recht einfach aus Australien oder Neuseeland einreisen.

Die Bewohner sind durch einen starken Tourismus-Sektor relativ wohlhabend, was auch Chancen für potentielle Auswanderer bedeutet. Obwohl zu Australien gehörend, haben die Norfolk-Inseln ihre eigenen Einwanderungsregelungen, die laxer als die Australiens sind. Trotzdem besteht die Möglichkeit nach entsprechendem Aufenthalt auf Norfolk die australische Staatsbürgerschaft zu bekommen, was das Land sehr interessant macht. Erst einmal muss man jedoch die Aufenthaltsgenehmigung erlangen, es sei denn man ist Australier oder Neuseeländer. Mehr dazu bald in einem eigenen Artikel.

9: Kaiman-Inseln

Dass bisher kaum Karibik-Inseln genannt wurden, hat einen einfachen Grund. Sie kommen alle zum Schluss, weil sie auf dem Ranking weit oben stehen. Die Karibik bietet nicht nur traumhafte Strände, sondern auch viele steuerfreie Inselstaaten, unter denen die Cayman-Islands wohl zu den berüchtigsten zählen. Auf den Kaiman-Inseln floriert die Finanzdienstleistungsbranche, was die Insel wie Bermuda freilich zu einer etwas teureren Angelegenheit macht. Wenn man nicht nur einen Briefkasten auf der Insel haben möchte, kann man allerdings auch einwandern, hat außer guten Stränden aber nicht sonderlich viel Auswahl an Aktivitäten.

Neben den vielen sonstigen üblichen Möglichkeiten haben vermögende Individuen leichtes Spiel auf den Cayman-Islands um von der Steuerfreiheit zu profitieren – was von der genauen Insel jedoch abhängt.

Mit einem Jahreseinkommen von etwa 125.000€ im Jahr und einem Investment von 500.000€, wovon 250.000€ in Immobilien fließen müssen, kann man Aufenthaltserlaubnis auf “Grand Cayman” erlangen. Die kleineren Inseln im Archipel benötigen lediglich ein Jahreseinkommen von etwa 80.000 und die Hälfte des Investments.

Auf diesem Bild sind die Kaiman-Inseln zu erkennen. Zu sehen ist ebenfalls Meer, Strand Bäume und ein Leuchtturm

8: Britische Jungfern-Inseln

Auch die Britischen Jungfern-Inseln stehen den Cayman Islands in wenig nach – zumindest in der Steuerfreiheit. Einwanderung ist mittlerweile aber sehr schwierig geworden. Die Regierung vergibt nur noch 25 Aufenthaltsgenehmigungen jährlich und fordert mindestens 270 Tage Aufenthalt im Jahr auf den Inseln.

7: Bahrain:

Bahrain ist nach der Vereinigten Arabischen Emirate der wohl attraktivste Golfstaat, weil man hier auch ohne Entsendung seines Unternehmens oder Heirat wohnhaft werden kann. Auch hier wird sich die Staatenlos noch genauer mit der Sachlage beschäftigen um eine Aufenthaltserlaubnis im kleinen Golfstaat zu bekommen.

Generell muss man Eigentum in Wert von etwa 120.000€ erwerben, etwa 35.000€ in einer bahrainischen Bank deponieren und mindestens ca. 1200€ im Monat verdienen (laut aktuellem Umrechnungskurs). Erfüllt man die sonstigen Standard-Bedingungen wie ein einwandfreies Führungszeugnis und Gesundheitschecks, so steht einem Leben am Persischen Golf nicht mehr viel im Weg. Für Personen im Ruhestand, die mindestens 15 Jahre im öffentlichen oder privaten Sektor gearbeitet haben, ist das ganze sogar noch einfacher: sie müssen lediglich eine Pension in der Höhe von knapp 1200€ nachweisen.

6: Vanuatu

Vanuatu ist noch so eine Pazifik-Insel, aber eine durchweg attraktive. Hier zu leben ist wie im Paradies – was auch entsprechend viele Pensionäre anlockt. Die Steuerfreiheit ist dabei sicher ein Argument. Neben den üblichen Optionen von Heirat, Auslandsentsendung und Investment bieten sich auf Vanuata auch Chancen für Landbesitzer und “Rentner”. Du qualifizierst Dich für eine Aufenthaltserlaubnis, wenn Du Land im Wert von etwa 80.000€ erwirbst und 2000€ monatlich verdienst.

5: Wallis und Futuna

Französisch geprägt sind die Inseln von Wallis und Futuna, eine sogenannte “Collectivite d’outre-mer” Frankreichs im Pazifischen Ozean. Diese Inseln in der Nähe von Französisch-Polynesien stimmten vor wenigen Jahren für eine erhöhte Unabhängigkeit, die sie ihre Steuerangelegenheiten selbst festlegen lässt. Durch die großzügigen Finanzspritzen des Mutterlandes lässt sich dabei auch steuerfrei überleben. Freilich ist das isolierte Inselleben alles andere als aufregend – von der Steuerfreiheit hat man in diesem Fall also wenig.

Trotzdem schaffen es die Inseln so weit vorne in unser Ranking, weil der Zugang für EU-Bürger sehr einfach ist. Als Teil Frankreichs fallen die Inseln weiterhin unter die europäische Niederlassungsfreiheit, weshalb Deutsche, Österreicher und Schweizer sich problemlos dort niederlassen könnten. Sie haben bloß wenig davon.

4: St. Bartholemy

Quasi das komplette Gegenteil zu Wallis und Futuna sind die ebenfalls französischen Karibik-Inseln von St. Barth. Ähnlich wie Monaco ist das französische Überseegebiet der wohl anziehendste Spielplatz der Reichen in der Karibik. Entsprechend ist das Preisniveau, auch wenn eine Einwanderung für EU-Bürger potentiell kein Problem darstellt. High-End-Tourismus beschert der Insel einen entsprechenden Wohlstand – und natürlich Steuerfreiheit. Sonst käme ja auch keiner…

Einen Haken hat das Ganze jedoch doch: neue Einwohner sind im ersten Jahr dem Hochsteuerland Frankreich steuerpflichtig. Erst ab dem zweiten Jahr kommen sie in den Genuss der örtlichen Steuerfreiheit. Nichtsdestrotz eine interessante Möglichkeit.

3: Turks und Caicos

Ein weiteres Britisches Überseegebiet sind die Turks- und Caicos-Inseln. Diese waren früher einmal unabhängiger von Großbritannien, wurden in den letzten Jahren wegen interner Probleme aber wieder stärker an die kurze Leine genommen. Als klassische Offshore-Destination ist das Land daher eher verrufen. Eine recht hohe Lebensqualität gibt es trotzdem noch – und Steuerfreiheit ist für Jedermann einfach zu erlangen. Auf Dauer wird die Insel trotzdem recht schnell langweilig.

Eine erneuerbare Aufenthaltserlaubnis ohne lokale Arbeitsgenehmigung gibt es bereits für 1000€ im Jahr, diese kann nach 5 Jahren zu einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung unter gewissen Gebühren umgewandelt werden, je nachdem ob man angestellt, Unternehmer oder Rentner ist.

2: St Kitts und Nevis

Auch St. Kitts und Nevis gilt eher als verrufen, ist aber allseits bekannt als Land mit dem längsten funktionierendem Economic Citizenship-Programm zum Erwerb einer Zweiten Staatsbürgerschaft. Wer sich jedoch nur Steuerfreiheit im Land erkaufen will, der hat es noch etwas einfacher.

St. Kitts und Nevis ermöglichen eine schnelle Staatsbürgerschaft für eine 250.000$-Schenkung. Dies summiert sich mit zusätzlichen Gebühren auf über 300.000$ für Individuen und 400.000$ für Paare. Ein Investment in Immobilien ist zwar möglich, unterliegt aber den Wünschen der Regierung, wirft daher oft wenig Rendite ab und ist wesentlich teurer. 130 visafreie Staaten mit dem neuen Zweitpass machen das Land eine sehr attraktive Möglichkeit für vermögende Individuen aus dem Mittleren Osten, Russland oder China.

Wer nicht so viel Geld investieren möchte, kann sich jedoch fast problemlos auf den Inseln niederlassen, wenn er aus dem richtigen Staat kommt. Laut der Regierungs-Webseite sind es knapp 200€ und das Ausfüllen oder Nachweisen verschiedener Formulare um sich für eine Aufenthaltserlaubnis zu bewerben. Vielleicht ist dies so, weil niemand auf den eher unattraktiven Inseln leben möchte. Wer sich nämlich einen Pass kauft, der ist nicht verpflichtet auch nur einen einzigen Tag im Jahr auf der Insel zu verbringen.

1: Bahamas

Sieger unseres Rankings sind die Bahamas. Das Archipel vor der Küste Floridas hat einen hohen Lebensstandard und ist in nächster Nähe zu den Vereinigten Staaten. Demnach verdankt es den Amerikanern seinen relativen Reichtum – und hohe Preise im Karibik-Vergleich.

Eine jährliche Gebühr (bereits ab 1000$) oder der Erwerb einer Immobilie qualifiziert seit Jahren für einen Aufenthalt auf den Bahamas. Desto teurer die Immobilie ist, desto rascher wirst Du natürlich Zugang zur permanenten Aufenthaltsgenehmigung bekommen.

Neben Dutzenden von Stränden, an Denen Du in James Bond-Manier hübsche Nixen aus dem Wasser entsteigen sehen kannst (z.B. in Feuerball oder Sag niemals Nie ), locken vielfältige Unterhaltungsangebote. Zwar hat die Hauptstadt Nassau eine schlechte Reputation für Kriminalität, doch locken viele ausländerfreundliche Wohngebiete mit hoher Sicherheit den zahlungsbereiten Expat. Auch das Gesundheitswesen hat nicht die beste Qualität – doch ein Flug nach Florida dauert weniger als eine Stunde und kann dort für Abhilfe schaffen.

Auf diesem Bild sind Hotels auf den Bahamas zu sehen.

Ist ein Land ohne Einkommenssteuer für Dich dabei?

23 Länder ohne Einkommenssteuer sind ganz schön viele. Bis Du dich mit allen beschäftigt hast, wird sicherlich eine gewisse Zeit vergehen. Wobei Du auf der anderen Seite viele Länder vermutlich von vorn herein ausschließen wirst.

Viel wichtiger als keine Steuern zu zahlen ist schließlich was Du sonst machen kannst

Es kann nett sein, keine Steuern zu bezahlen, doch oft werden die Ersparnisse durch hohe Lebenshaltungskosten oder Gebühren zur Erlangung eines Aufenthaltes wieder aufgefressen.

Oder Du lebst an einem Ort, der vielleicht frei von Steuern, dafür aber auch sämtlichen anderen Aktivitäten ist. Oder steuerfrei, aber überhaupt nicht frei in anderer Hinsicht wenn Du dir viele islamische Länder anschaust.

Wenn kein Land für Dich dabei ist, musst Du aber längst noch nicht verzagen.

Neben den 23 Ländern ohne Einkommenssteuer gibt es nämlich noch 36 weitere Länder mit Steuerfreiheit auf Auslandseinkommen. Steuerfreies Auslandseinkommen heißt, dass Du immer noch steuerfrei im Zielland leben kannst, sofern Du außerhalb Dein Geld verdienst. Als ortsunabhängiger Selbstständiger oder Unternehmer bieten dir diese Länder also ebenfalls eine Vielzahl von Chancen. Und das Beste: viele davon bieten eine gigantische Lebensqualität und nicht sehr schwierige Aufenthaltsgenehmigungen. Mehr dazu bald hier auf dem Staatenlos-Blog!

Wenn Du wissen willst, welche Länder nicht nur für Dich in punkto Aufenthalt in Frage kommen, sondern auch exklusive Ratschläge zu Offshore-Unternehmen, Offshore-Konten und sämtlichen weiteren Flaggen der Flaggentheorie haben willst, dann zögere nicht meine Beratungsdienstleistungen zu buchen!

Werde auch Du steuerfrei – Weil Dein Leben Dir gehört

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