Ich nenne mich einen Perpetual Traveler, habe über das Konzept aber noch recht wenig geschrieben. Dies soll sich in den nächsten Tagen mit einer kleinen Artikel-Serie zum Thema „Perpetual Traveling“ ändern. Während Du heute erfährst, was Perpetual Traveling eigentlich ist, fokussieren wir uns danach auf das Warum, das Wie und das Wo. Über das Wann müssen wir uns dann hoffentlich keine Gedanken mehr machen, weil Du sofort loslegen möchtest!
Ich bin nämlich überzeugt, dass jeder in kurzer Zeit zum Perpetual Traveler werden kann
Denn es hat viele Vorteile als PT unterwegs zu sein, wie wir diesen Lifestyle abgekürzt bezeichnen wollen. Doch was heißt PT, was heißt Perpetual Traveling genau?
Was ist Perpetual Traveling?
Perpetual Traveling lässt sich am besten über die drei Ableitungen aus der Abkürzung PT definieren.
1. Perpetual Traveling: Ein PT ist ein „ewig Reisender“. Der Perpetual Traveler hat nicht zwingend einen festen Wohnsitz, sondern springt von Ort zu Ort und Land zu Land wie es ihm beliebt. Er ist multilokal und hat viele Heimaten, nicht (nur) die, in die er zufällig hineingeboren wurde. Die Grenzen des Aufenthaltes in einem Land bilden die Visa-Beschränkungen des Aufenthaltslandes, die von wenigen Wochen bis einigen Monaten reichen. Dabei muss der PT nicht zwingend ewig reisen. In über 70 geeigneten Aufenthaltsländern kann er die Vorteile des Perpetual Traveling mit dem Komfort eines festen Wohnsitzes kombinieren. Als Reisender ist er für verbrecherische Staaten nicht relevant, er möchte sich nicht politisch engagieren, sondern bringt Devisen ins Land. Dies garantiert ihm in der Regel eine höhere Meinungsfreiheit als sämtliche in ihrem Land lebenden Staatsbürger haben.
2. Permanent Tourist: Als „ewig Reisender“ ist der PT gleichzeitig „Permanenter Tourist“. Der PT zählt in jedem Land, das er besucht, als Tourist, nicht als Einheimischer. Das sorgt je nach Regime oft für eine bevorzugte Behandlung. Während er sich natürlich ebenfalls an die einheimischen Gesetze zu halten hat, fliegt er weitgehend unter dem Radar der Behörden. Als Tourist ist er vollkommen flexibel und mobil, er kann das Land nach Belieben verlassen und sich oft Dinge erlauben, die für Einheimische übel enden würden. So kann er mit der Wahl des richtigen Landes volle persönliche Freiheit genießen.
3. Prior Taxpaxer: Weil er als „Tourist“ gilt, unterliegt der PT nicht der Steuerpflicht eines Landes. Er ist „ehemaliger Steuerzahler“. Sofern er aus seinem Heimatland abgemeldet ist und einige Dinge beachtet, kann er frei von direkten Steuern leben. In Kombination mit dem richtigen dauerhaften Aufenthaltsland kann er sogar indirekten Steuern wie der Mehrwertsteuer entkommen und sie sich zurückerstatten lassen. Doch nicht nur Steuern, sondern auch willkürlichen Regulierungen jeglicher Art entkommt der PT. Er kann sein Unternehmen im Internet nach vollem Belieben führen, ohne sich um Mindestlöhne, Anti-Diskrimierungs-Gesetze oder andere Einschränkungen der Vertragsfreiheit Gedanken machen zu müssen. Ein PT geniesst volle ökonomische Handlungsfreiheit.
Freiheit hat viele Facetten, aber der PT erfüllt die relevantesten:
1. Als Perpetual Traveler hat er richtig gestaltet volle Meinungsfreiheit.
2. Als Permanent Tourist hat er richtig gestaltet persönliche Freiheiten, von denen andere nur träumen.
3. Als Prior Taxpaxer hat er richtig gestaltet alle wirtschaftliche Freiheiten, die kein Land der Welt seinen Bürgern sonst bietet.
Auf die richtige Gestaltung kommt es natürlich an. Hier kommt die Flaggentheorie ins Spiel, die ich in einem anderen Beitrag ausführlich beschrieben habe und hier verkürzt wiedergebe.
Richtige Gestaltung der Freiheit mit der Flaggentheorie
Seine Freiheit als PT zu maximieren gelingt mit der richtigen Gestaltung durch die Flaggentheorie. Diese sollte man keinesfalls als festes Konzept sehen, sondern nach seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen selbst anpassen. Ob man nur eine, ein paar oder alle Flaggen pflanzt, bleibt jedem selbst überlassen.
Je mehr Flaggen man jedoch auf der Welt hat, desto größere Vorteile genießt man.
Staatenlos konzentriert sich in seiner Beratung auf folgende 12 Flaggen. Die ersten 6 davon sind essentiell, um die eigene Freiheit zu mehren. Die anderen 6 sind in Hinblick auf Freiheit eher zu vernachlässigen, bieten aber Vorteile sie entsprechend besser auszukosten.
1. Pass oder Staatsbürgerschaft eines Landes, dass ausländisches Einkommen nicht besteuert oder Deine Handlungen kontrolliert
Für Perpetual Traveler ist die Flagge der Staatsbürgerschaft die Königsdisziplin. Ein PT, der etwas auf sich hält, ist staatenlos, d.h. er besitzt mehrere Staatsbürgerschaften und kann sie nach Belieben aufgeben.
Für Dich ist diese Flagge momentan aber gar nicht relevant. Denn der deutsche, österreichische oder Schweizer Pass bietet eine fast konkurrenzlos gute Reisefreiheit ohne nennenswerte Einschränkungen für im Ausland lebende Bürger – noch.
Dass sich dies jederzeit ändern kann und auch möglicherweise wird, sollte man nicht vergessen. Besteuerung auf Staatsbürgerbasis wie in den USA wird von linksgrünen Parteien in Deutschland schon lange ins Spiel gebracht. Daher lohnt es sich seine Optionen für eine zusätzliche Staatsbürgerschaft frühzeitig zu zumindest zu kennen. Optionen sind breit gefächert, die besten Optionen für nicht-Vermögende sind Panama, Paraguay, Peru, Chile und Uruguay.
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2. Dauerhafter Aufenthalt in einem Steuerparadies
Für den Perpetual Traveler ist der dauerhafte Aufenthalt in einem steuerfreien Land keine zwingende Voraussetzung. Nach aktueller Rechtslage kann er sich genauso gut aus seinem Heimatland abmelden und die Welt ohne festen Aufenthaltsort bereisen. Trotzdem ist der Reiz des Reisens für viele schnell vorbei, manche sehnt es gar von Anfang an nach der Stabilität eines festen Aufenthaltsortes. Und selbst der nomadischste PT möchte nach einiger Zeit vielleicht eine Basis haben, die ihm als Adresse und Rückzugsort dient.
Wichtig in diesem Zusammenhang zu erwähnen ist, dass die 2. Flagge zwar allgemein nicht zwingend ist, für das Konzept des Perpetual Traveling aber essentiell ist. So ist man mit dauerhaftem Aufenthalt auch bei eventueller Rückkehr ins Ausland abgesichert und kann in den Genuss weiterer Vorteile kommen. Die Erstattung der Mehrwertsteuer in der EU etwa bei passendem Land. Oder eben deutlich leichtere Klärung seiner Angelegenheiten. PT ohne festen dauerhaften Aufenthaltsstatus bedeutet aber eben nicht, dass man die ganze Zeit vor Ort sein muss. In manchen Ländern reichen auch nur ein paar Tage, wenn überhaupt aus. Eine günstig gemietete oder gekaufte Wohnung als Basis kann einem jedoch viele neue Möglichkeiten bieten. Wohnsitzlos durch die Welt zu reisen ist die Option für Einsteiger, die die Vorteile im Bereich des Geld verdienens für sich nutzen wollen. Damit gehen jedoch auch Nachteile einher, die sich letztlich mit der Vollendung der 2. Flagge lösen lassen. Für jeden Perpetual Traveler sollte ein dauerhafter Aufenthalt also auch Zielpriorität haben.
Zum Glück lassen sich die Vorteile des Perpetual Travelings nämlich mit solch einem festen Aufenthaltsort kombinieren. Über 70 Länder gibt es auf unserer Welt, in denen Ausländer steuerfrei leben können. In 23 Ländern zahlen sie gar keine Einkommenssteuern, können aber auch nur schwer einwandern. In über 46 anderen Ländern ist es hingegen oft einfacher. Dort gilt Steuerfreiheit auf Auslandseinkommen, was Online-Unternehmern und Selbstständigen viele Vorteile verschafft. In viele dieser Länder – Staatenlos wird bald darüber berichten – kann man sich auch relativ leicht niederlassen.Sehr gute Optionen sind etwa die Philippinen, Singapur, Malaysia, Panama, Paraguay, Nicaragua, Costa Rica oder Malta.
3. Geschäftssitz, wo Du Dein Geld verdienst, vorzugsweise in einem Steuerparadies
In diesem Land registrierst Du deine Offshore-Unternehmung und lässt Dein Gehalt auszahlen. Da es ein Steuerparadies sein sollte, wird es Dein Einkommen nicht oder nur marginal besteuern. Da Du die ersten beiden Grundsätze der Flaggentheorie befolgt hast, werden weder Dein Heimatland noch der Staat wo Du dich dauerhaft aufhältst Dein Einkommen besteuern. Optimalerweise ist diese Offshore-Destination ein kleines, unbekanntes Land, das weder das Interesse noch die Möglichkeit hat Dir das Leben schwer zu machen. Gute Flaggen in dieser Hinsicht bieten Belize, Panama und die Seychellen, falls Reputation eine Rolle spielt auch Hong-Kong, Singapur oder die Bundestaaten Wyoming und Delaware in den USA. In Europa wählt man hingegen Niedrigsteuerländer wie Estland, Litauen, Lettland, Montenegro oder Malta und trickst mit Doppelbesteuerungsabkommen.
4. Vermögenszuflucht, wo Dein Geld liegt, vorzugsweise ohne Kapitalsteuern
Dein Geschäftskonto solltest Du besser in einem anderen Land als Dein Unternehmen haben. Dein Vermögen hingegen solltest Du genauso in einem anderen Land lagern als wo sich Dein Geschäftskonto befindet. Du brauchst ein stabiles Land, dass mit einem effektiven Rechtssystem die Sicherheit Deines Vermögens garantiert, möglichst mit geringer Verschuldung und ohne Kapitalsteuern. Es empfiehlt sich wegen geringeren Überweisungsgebühren und anderen Gründen sein Geschäftskonto in Europa zu führen, während man Vermögen auf sicheren Offshore-Privatkonten in Übersee lagert. Gute Länder in Europa sind Malta, Georgien und Lettland, außerhalb ist man mit Uruguay, den Cook-Inseln und einigen Karibik-Staaten gut bedient, neben vielen weiteren.
5. „Spielplätze“, in denen Du Dein Leben genießt, vorzugsweise ohne Umsatz- und Mehrwertsteuern
Während die ersten 4 Flaggen sehr wichtig zur Wahrung Deiner wirtschaftlichen Handlungsfreiheit und Selbstbestimmung sind, kann die 5. Flagge der „Spielplätze“ vor allem Deine persönliche Freiheit maximieren.
Singapur mag etwa perfekt für die ersten 4 Flaggen sein, könnte aber Dein Todesurteil als leidenschaftlicher Drogen-Konsument sein. Zum Glück kannst Du einfach den nächsten Flug nach Seattle buchen und Dich im US-Bundesstaat Washington dem Cannabis-Rausch hingeben.
Oder magst Du gerne Glücksspiel? Dann gehe Deiner Lieblingsbeschäftigung doch gleich in Macau oder Nevada nach, statt Dich in überregulierten Establishments ohne jegliche Atmosphäre aufzuhalten.
Ob Drogen oder Glücksspiel, es gibt noch einen Haufen anderer Aktivitäten, die in vielen Ländern verboten, in manchen aber erlaubt sind. Hier solltest Du schlau verschiedene Flaggen setzen und zur Ausübung einer bestimmten Aktivität in ein bestimmtes Land reisen, um sich ihr dort einerseits sorgenfrei, andererseits aber auch besonders gut oder günstig widmen zu können.
Zum Ski fahren muss man schließlich nicht in die Schweizer Alpen. Für den gleichen Preis wie Graubünden kann man sich eine Woche Heli-Ski in Kirgisien leisten. Statt Segeln in der Ostsee zu lernen, kann man das auch gleich in der Karibik tun. Und zum Golfen braucht man kein Kurs, man kann in vielen Ländern einfach so den Schläger schwingen. Je nach Präferenz gibt es immer ein Land, in der man seiner gewünschten Aktivität gut, günstig oder frei nachgehen kann!
6. Online-Präsenz
Heute ist jeder irgendwie online. Nicht jeder hat eine Webseite, aber jeder sollte sich um Datenschutz Gedanken machen und seine Meinungsfreiheit schützen. Die 6. Flagge ist für Perpetual Traveler besonders wichtig, weil sie richtig gestaltet so nicht nur ihre Daten für sich behalten können, sondern auch ihre Meinung frei äußern können.
1. Domains sollten von sicheren Ländern registriert werden, die nichts mit Europa oder den USA zu tun haben.
2. Das Hosting einer Webseite sollte in ähnlichen Ländern erfolgen, die hohe Standards an Datenschutz bieten. Dazu gehören etwa Island, Norwegen und die Schweiz. Genauso sollte man aber auch auf den richtigen Anbieter achten.
3. Auch Email-Dienste, Cloud-Speicher und ähnliche Dienste solltest Du möglichst aus genannten Ländern betreiben. Zudem schadet es sich nicht mit Verschlüsselungstechniken wie PGP und neuen anonymen Zahlungsmöglichkeiten wie Bitcoin auseinanderzusetzen.
7. Medizin-Tourismus
Während Du mehr über den Punkt Krankenversicherung in Flagge 12 erfährst, ist schon allein die Flagge „Medizin-Tourismus“ ein spannendes Thema, mit dem sich Staatenlos bald verstärkt auseinandersetzen wird. Denn unser heimisches Gesundheitssystem mag zwar relativ gut sein, ist aber hoffnungslos überteuert.
Medizin-Tourismus ermöglicht es nicht nur die Länder aufzusuchen, die bei gleicher Qualität oft deutlich günstiger sind. Dank internationaler Arbeitsteilung kannst Du verschiedene Behandlungen in vielen Ländern gleichzeitig zu viel besserer Qualität durchführen lassen. Gleichzeitig erlauben verschiedene Regulatorien in einem Land vielleicht die lebensrettende Operation, die in Deinem Heimatland vielleicht verboten ist.
Immer mehr Länder kristallisieren sich in dieser Hinsicht als gute Destinationen heraus. Insbesondere Osteuropa mit Ungarn, Armenien und der Türkei ist eine gute Wahl, aber auch Länder wie Malaysia, Mexiko, Costa Rica und viele mehr.
8. Ehepartner (zusätzliche Staatsbürgerschaft durch Heirat)
Der Partner ist wohl die kontroverseste Flagge. Schließlich soll man seinen Partner doch aus anderen Gründen wählen als seinen Nutzen als Flagge, oder? Während ich dem grundsätzlich zustimme, sollte man die Augen vor den Möglichkeiten nicht verschließen. Für Nicht-Vermögende bietet Heirat eine schnelle Abkürzung zu den Staatsbürgerschaften von Spanien, Portugal, Irland, Slowenien, Belize, Kolumbien, Mexiko und einigen mehr.
Dass viele Männer oder Frauen keinen geeigneten Partner in ihren Heimatländern finden ist eine andere Möglichkeit. Global statt lokal zu suchen eröffnet die Möglichkeiten ungemein.
9. Kinder (Erwerb der Staatsbürgerschaft bei Geburt)
Auch bei Kindern an Flaggen zu denken kann kontrovers sein. Nichtsdestotrotz ist auch dies eine Flagge, die man nicht außen vor lassen sollte. Etwa, indem man seine Kinder von Geburt an mit zwei Staatsbürgerschaften ausstattet, was etwa bei Geburt des Kindes in fast ganz Lateinamerika möglich ist.
Oder auch, weil man als kinderloses Paar noch durch Adoption zu seinem Glück finden will. In den Bedingungen unterscheiden sich die Länder der Welt teils erheblich.
Genauso möchte man gerade als Deutsche/r seine Kinder vielleicht dem verbrecherischen Schulzwangssystem enziehen. Als Perpetual-Travel-Familie hat man alle Möglichkeiten dazu. Schulzwang gibt es in seiner extremen Form schließlich nur in Deutschland und Schweden.
10. Mitarbeiter/Virtuelle Assistenten
Der clevere Perpetual Traveler macht nicht alles allein. Die Welt ist groß genug das andere etwas von seiner Arbeit abhaben können. So hat er mehr Zeit für sich oder spart sich die Nerven für für ihn stressige Aufgaben.
Als Perpetual Traveler ist er bei der Auslagerung von Aufgaben nicht von blödsinnigen Regulierungen unterworfen. Er kann einstellen wen er will, zu welchen Bedingungen er will, sofern sich ein passender Arbeitnehmer findet. Nicht auf Deutschland beschränkt, findet er besser ausgebildete und vor allem motivierte Arbeitskräfte für den Bruchteil des Preises. Ein spannendes Thema, das Staatenlos bald weiter unter die Lupe nimmt. Zu den besten Virtuellen Assistenten sollen übrigens Filipinas, Pakistanis und Rumänen zählen.
11. Bildung
Bildung ist die am schwierigsten zu verortende Flagge. Als Perpetual Traveler hat man sich von der Illusion formaler Bildung schließlich ohnehin verabschiedet. Stattdessen lernt man jeden Tag auf seinen Reisen und mit seiner Tätigkeit dazu, hält aber auch aktiv nach weiterem Potential Ausschau.
So können vielerlei Angebote zur Bildung und Persönlichkeitsentwicklung besser und günstiger in anderen Ländern in Anspruch genommen werden. Ob man Innere Kampfkünste in Indonesien, Yoga in Indien oder Meditation in Nepal lernt, spielt dabei keine Rolle. Genauso lernt man Spanisch besser in Nicaragua als in Spanien und Englisch besser auf Malta denn in den USA. Noch viel weniger als den vielen Ländern der Welt verschließt sich der Perpetual Traveler freilich den Weiten des Internets, die er täglich zur persönlichen Weiterentwicklung heranzieht.
12. Versicherungen
Während eine gute Gesundheitsversorgung Dich nicht unbedingt freier macht, hilft sie Dir doch besser zu schlafen. Dank Kontrahierungszwang kannst Du das als Deutscher bereits. Kombiniert mit einer günstigen Auslandsreisenkrankenversicherung oder einer immer noch preiswerten dauerhaften internationalen Krankenversicherung kannst Du dich gegen alle Risiken entsprechend absichern.
Eine Flagge ist dieser Bereich insofern, als dass Deine Versicherung längst nicht aus Deinem Heimatland stammen muss. Du kannst Dir viel mehr global das beste Angebot heraussuchen. Das gilt natürlich nicht nur für Krankenversicherungen, sondern auch jegliche andere Versicherungen.
Welche Gefahren hat das Perpetual Traveling?
Richtig gestaltet hat das Perpetual Traveling keine rechtlichen Gefahren. Während es einige Fallstricke gibt, über die Prominente schon gestolpert sind, lassen sich diese relativ leicht umschiffen.
Gefahren lauern allenfalls in der unrealistischen Dystopie einer totalitären Weltregierung, die das Perpetual Traveling sicher nicht dulden würde. Gegen alle anderen denkbaren Szenarien ist der Perpetual Traveler gefeit.
Wenn Dein Heimatland Perpetual Traveling ohne festen Wohnsitz etwa untersagt, sondern Du ein festes Aufenthaltsland brauchst, holst Du dir einfach eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung eines anderen Landes.
Wenn Dein Heimatland die Steuerpflicht an die Staatsbürgerschaft koppelt oder Dich andersweitig zu kontrollieren versucht, gibst Du deine Staatsbürgerschaft einfach auf, weil Du dich längst um eine Alternative gekümmert hast.
Als Perpetual Traveler lässt Du Deine Identität nicht von einem Stück Papier definieren, Du kannst Dich mit deutschem Pass genauso als Nicht-Deutscher fühlen wie ohne deutschen Pass als Deutscher.
Während die richtigen Länder für die richtigen Flaggen sich stetig ändern, droht aus dieser Richtung wenig Gefahr. Natürlich evaluiert ein Perpetual Traveler ständig die Situation in den Ländern, in denen er Flaggen gesetzt hat, um auf der sicheren Seite zu sein. So kann er unangenehme Überraschungen vermeiden. Der clevere Perpetual Traveler weiß etwa, dass ab 2016 durch das Informationsaustausch-Abkommen das Bankgeheimnis in vielen Ländern Geschichte ist (Staatenlos berichtet bald). Sein Vermögen hat er längst nach den neuen Regeln ausgerichtet oder in Länder gebracht, die sich dem OECD-Diktat wiedersetzen.
Eigentlich kann der Perpetual Traveler von neuen Regulatorien nur profitieren – er ist nämlich antifragil. Seine Flexibilität und Mobilität ermöglichen ihm die sofortige Reaktion auf Gefahren als auch die sofortige Möglichkeit spannende Chancen zu verfolgen.
Der Perpetual Traveler liebt Krisen, weil er von ihnen profitiert.
Wirkliche Gefahren im Leben eines Perpetual Travelers sind eher die, die alle multilokalen Unternehmer, Digitale Nomaden und ähnliche Auslandsbürger tangieren. Fehlender Kontakt zur Familie, Freunden, Heimweh oder Schwierigkeiten sich in unvertrauter Umgebung zu recht zu finden kennt jeder, sind aber in letzter Instanz viel zu persönlich um sie zu generalisieren. Was auf viele zutreffen mag. sehen einige ganz anders.
Der Perpetual Traveler – ein Zukunftsmodell?
Perpetual Traveler gibt es schon seit Jahrtausenden. Das Konzept ist keineswegs neu noch ist Staatenlos sein Erfinder. Reisende Kaufleute organisierten sich in Antike und Mittelalter nach ähnlichen Prinzipien, in der Neuzeit folgten ihnen wenige nach. Meist blieben sie in der Anonynmität – wer will es ihnen verübeln?
Perpetual Traveling muss aber kein Geheimnis bleiben. Denn ein Perpetual Traveler agiert 100 Prozent legal und in staatenlosen Augen auch 100 Prozent moralisch.
Im Zeitalter des Digitalen Nomadentums entdecken immer mehr Leute die Vorteile ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Fremde Länder locken, das sich immer schneller drehende Hamsterrad macht schwindelig. Nie war es so einfach selbst unqualifiziert im Netz sein Geld zu verdienen.
Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen Deutschland den Rücken kehren, angesichts hausgemachter Probleme wie Wahnsinns-Steuern, Über-Regulierung oder Flüchtlingskrise kein Wunder.
Das Konzept des Perpetual Travelings könnte ihnen eine Alternative bieten. Denn Perpetual Traveler zu sein, hat so viele Vorteile. Insgesamt 23 Vorteile sieht Staatenlos im Perpetual Traveling – diese wird er Dir im nächsten Artikel zur Frage nach dem „Warum“ näherbringen.
Danach beschäftigen wir uns mit der Frage, die Dich vielleicht jetzt schon brennend interessiert: Wie?
Schließlich braucht man wohl Geld um in der Welt unterwegs zu sein. Dass man Geld braucht ist keine Frage, das man viel Geld braucht ein Mythos. Genauso ist es ein Mythos, das man sich das Geld nicht verdienen kann. In einem Übersichtsbeitrag möchte ich Dir zeigen, wie Du innerhalb weniger Tage selbst zum Perpetual Traveler werden kannst.
Oder vielleicht bist Du es schon? Die Frage nach dem Wo haben wir in Hinblick auf Flaggen bereits in diesem Artikel kurz beantwortet. Eine Sequenz der ersten Schritte eines Perpetual-Traveler-Einsteigers soll für Dich schließlich Licht ins Dunkel bringen, wie Du am besten wo vorgehst um Deine ganz persönliche Freiheit zu finden.
All das und viel mehr in den nächsten Tagen!
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Als Perpetual Traveler braucht man natürlich Know-How über das richtige Auslandskonto. All das gibt es in meinem brandneuen Buch: „Weil Dein Geld Dir gehört: mit Offshore-Banking sicher durch die Krise“, das Du mittlerweile direkt über meine Webseite erwerben kannst. Dort warten ausführliche Infos zu allen Aspekten des Vermögensschutzes und ein Vergleich von über 50 Ländern mit 200 Banken auf Dich!
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Bis auf die Sache mit dem Webhosting bin ich auf einem ganz guten Weg zum Perpetual Traveller..immerhin seit Dezember 2014…
Du kannst auch PT sein ohne eine einzige Flagge zu haben. Das ist ja das Tolle, Du entscheidest völlig selbst. Und gerade das Web-Hosting ist mit die einfachste Flagge!
Hallo Christoph,
zuerst einmal Glückwunsch zu deinem schönen Blog und den tollen Beträgen.
Ich habe mir den ersten Einführungsbericht durchgelesen und habe Interesse daran, diesen einmal aus meiner Sicht zu beleuchten.
Ich bin selbst über einen Zeitraum von knapp 10 Jahren an vielen Orten gewesen und habe auch 5 Jahre davon fest im Ausland verbracht.
Ich kenne das beschriebene Gefühl der Freiheit.
Jedoch hat dieses Leben Grenzen und kann eben nicht „ewig“ gelebt werden.
Ich denke zu allererst an Verzicht, wenn ich diesen Bericht lese.
1) Familie:
Wie vereinbart man ein solches Leben mit einer Familie? Eine passende Frau wird man dazu schon finden. Aber ein kleines Kind braucht Gewohnheiten und Stabilität. Am besten über viele Jahre hinweg.
Verzichtet man als PT gleichzeitig auf eine eigene Familie?
2) Arbeit
Als ewig Reisender hat man viel von der Welt gesehen, man hat schöne Erfahrungen und Freunde in dergesamten Welt. Aber für eine gute berufliche Entwicklung z.B. in einem Industrieunternehmen ist man an gewisse Orte gebunden. Nicht jeder arbeitet im Internet.
Verzichtet man als PT gleichzeitig auf eine berufliche Entwicklung außerhalb des www?
3) Sesshaftigkeit
In meinen 20er Jahren hat es mich, wie oben kurz angedeutet, kaum in Deutschland gehalten.
Jetzt mit 33 Jahren, einer eigenen Familie und einem anspruchsvollen und anstregenden Job sehne ich mich nach Sesshaftigkeit. Einem Ort, an dem ich für lange bleiben möchte.
Über dieses Thema habe ich bereits mit vielen Freunden gesprochen und den meisten geht es ähnlich.
Ich glaube, dass der Trieb „raus in die Welt“ irgendwann man nachlässt.
Nicht falsch verstehen, aber die meisten Leute, die ich auf meinen Touren oder Aufenthalten kennen gelernt habe und bereits seit mehreren Jahren auf Reisen waren, waren entweder auf der Suche nach sich selbst oder auf der Flucht vor etwas.
Ich freue mich auf eine konstruktive Diskussion mit dir.
Liebe Grüße
Marco
Hallo Marco,
danke für Deinen Kommentar und die legitimen Fragen.
Zutreffend auf alle 3 Fragen verweise ich Dich auf den jüngsten Artikel „Mythos der Wohnsitzlosigkeit„, da sämtliche Vorteile des Perpetual Travel + einige extra Vorteile nur mit festem Wohnsitz auch möglich sind. Seßhaftigkeit ist paradox (genauso wie Staatenlos paradox ist) bereits in Perpetual Travel langfristig impliziert.
1. Familie ist das geringste Problem. Etliche Großfamilien, mittlerweile auch aus Deutschland, führen ein wohnsitzloses Leben und die Kinder scheinen zumindest sehr glücklich zu sein. Hier kommt bald auch ein Interview auf meinem Blog. Oft hat das Neben-Gründe – etwa Homeschooling/Unschooling -aber machbar ist es und immer mehr junge Familien nehmen es inspiriert durch die Vorreiter auch in Angriff. Natürlich muss man dabei Kompromiße schließen und lässt das Ganze dann etwas ruhiger angehen, insbesondere mit Neugeborenen. Aber alle 3 Monate weiterziehen wird auch ein Baby nicht umbringen 😉
Ob man auf eine Familie verzichtet ist daher letztlich Privatsache. Findet man einen geeigneten Partner für einen solchen Lebensstil – und ich wage zu behaupten, dass viele Leute in der Hinsicht deutlich offener werden, muss man längst nicht auf Familie verzichten.
2. Arbeit: Was meinst Du mit berufliche Entwicklung? Ich persönlich sehe Festanstellungen und „Karriere“ sehr kritisch und auch absolut nicht notwendig an. Verdient man erstmal selbst sein Geld, kann man das sein Leben lang weiter tun. Ob mit dem gleichen oder anderen Projekten. Ohne größere Erläuterung ist das vielleicht schwer nachvollziehen, aber in Anbetracht gegenwärtiger Entwicklungen und Prognosen der Zukunft sehe ich Angestellten-Jobs immer weiter wegfallen und in 20 Jahren fast völlig verschwunden.
Das Tolle an der Internet-Selbstständigkeit ist das Bauen von Systemen. Man meistert nach und nach immer mehr Bereiche, mit denen man neue Projekte sehr viel einfacher, schneller und profitabler starten kann. Was man damit erreichen kann, hängt letztlich nur von der eigenen Motivation ab. Vor allem in monetärer Hinsicht. Mir persönlich geht es allerdings eher darum meine Zeit zu minimieren bei einem gewissen Einkommen (sagen wir mal 5000 netto) und mich dann eigentlichen Vorlieben wie Schriftstellerei, Weinbau und politischen Aktiviten (über eigene Stiftung/Non-Profit) zu widmen. Dann natürlich mit Wohnsitz (aber das -siehe oben- widerspricht dem ja nicht)
Wer sich natürlich außerhalb des Internets (immer weniger ist allerdings nicht online möglich) beruflich entwickeln will, weil er seine Tätigkeit so toll findet, der muss sich sicherlich für oder dagegen entscheiden (wobei es ja auch immer mehr ortsunabhängige Angestellte gibt mittlerweile). Oder wer sich nach „gesellschaftlichen“ Status sehnt. Da kann man noch so reich sein und viel Zeit haben wie man möchte- die „Gesellschaft“ wird einen immer für suspekt halten… 😉
3. Seßhaftigkeit: Siehe oben. Ich gebe Dir völlig Recht. Auch mich zieht es in ein paar Jährchen an einem festen Ort. Möchte ja Wein anbauen 😉 Gleichzeitig – wie bereits erläutert – lassen sich sämtliche Vorteile des Perpetual Travelings damit kombinieren – zumindest wenn man die richtigen Länder der Welt wählt. Da gibt es aber auch mehr Auswahl, als man denken könnte, nämlich knapp 80 Länder. Alle im Detail vorgestellt in meinem ersten Buch, das ich Mitte Februar zu veröffentlichen gedenke 😉
Freue mich auf Deine Antwort.
Liebe Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
vielen Dank für deine Ausführungen. Ich denke, dass ich dein Konzept in einem ersten Augenschein zu oberflächlich betrachtet habe.
Ich bin ziemlich lange an deiner Bezeichnung „PT“ stehen geblieben. Der Artikel „Mythos der Wohnsitzlosigkeit„ hat mir dein Konzept denke ich nun besser aufgeschlossen. Zu diesem Artikel möchte ich später noch ein paar Gedanken loswerden. Nun erstmal zu den anfangs genannten 3 Punkten:
1.) Familie
Es ist am Ende jedem selbst überlassen wie er sein Kind erzieht.
Die Präsenz der Eltern können einem Kind eine gewisse Stabilität geben. Jedoch zeigt meine Erfahrung, dass mein Kleiner „zu Hause“ am besten isst, am besten schläft am schönsten spielt. Ich möchten meinem Kind nicht zumusten, alle drei Monate umziehen zu müssen. Reisen sind anstregend, auch für uns Erwachsene und gerade für Kinder.
Freunde, Familie und ein festes Umfeld aus Nachbarn sind ebenfalls sehr wichtig!
Der Kindergarten und die Schule sind Orte, wo das Kind lernt, sich in der solzialen Welt zurecht zufinden.
Daher bin ich gegen das Konzept Homeschooling/Unschooling.
Man macht dem Kind dadurch keinen Gefallen!
2.) Arbeit
Eine Internetselbstständigkeit ist bestimmt toll. Sehr wahrscheinlich, dass es in Zukunft mehr und mehr Jobs in diesem Bereich geben wird.
Trotzdem übernehmen nicht alle Handgriffe der Industrie Roboter.
Handwerker arbeiten dort, wo es etwas zu schaffen oder reparieren gibt.
Selbst Dienstleister wie Müllmänner oder Schornsteinfeger können nicht sagen, ok, von morgen ab arbeite ich von Jamaika aus.
Zur Büroarbeit: Das zusammen arbeiten im Büro stellt auch eine permanente Teambuilding Maßnahme dar.
Wenn jeder nur vor seinem Rechner sitzt und man sich zu Telcos zusammen telefoniert hat das einen anderen Stellenwert, als täglich im Büro oder persönlcihe Treffen im Konferenzraum. Wir bleiben ja nach wie vor Menschen und keine Inidivuen, welche nur vor dem Rechner sitzen.
Daher ist eine ortsgebundene Arbeit auf lange Sicht nicht weg zu denken.
Daher kann ich dir weder zustimmen, dass irgendwann man alle im Internet arbeiten noch dass dein Konzept für jemanden umsetzbar ist, der nicht als Selbstständiger im Internet arbeitet.
3.) Ok, aber hier, und nun komme ich auf die eingangs erwähnten Gedanken zu dem Artikel „Mythos der Wohnsitzlosigkeit„ zurück, denke ich zuerst an Verzicht.
15 Länder, welche aus deiner Sicht die besten Steuervoraussetzungen bieten, stehen zur Auswahl laut Artikel.
Sprich, wenn ich Glück habe finde unter diesen 15 eines welches mir gefällt. Ansonsten muss ich einen Kompromiss eingehen und das am noch erträglichsten auswählen.
Deine gerade erwähnten 80 Länder konnte ich im Artikel nicht finden.
Nur den Zusatz, dass die meisten Länder Entwikclungsländer sind.
Daher denke ich hier zuerst an die Sicherheit von Leib und Leben!
Nur aus Interesse: Welches Land ist dein präferiertes, um Seßhaft zu werden?
Mein zweiter Gedanke war, dass dieses Konzept dazu rät, sich zu verhalten wie Großkonzerne. Viele Großkonzerne wandern ab, Cayman Islands zum Beispiel. Um Steuern zu sparen. Diese Praxis ist legal, aber in der öffentlichen Meinung mehr als verpönt.
Ein Land mit seiner Infrastruktur, seinen sozialen Angeboten, Bildung, Föderung der Kultur usw. wird finaziert durch Steuern. Wenn sich nun mehr und mehr deinem Konzept anschließen, würden viele Menschen in Länder wie die Caymans ziehen um Steuern zu sparen. In Deustchland würde dadurch die Steuerlast steigen, die sozialen Angebote sinken.
Als Individuum gesehen macht es eventuell Sinn. Aber Gesamtheitlich, ink. der Auswirkungen aller, ist dieses Konzept keines, welches die Welt für alle besser macht!
Und noch haben wir nicht über Rente und Krankenversicherung gesprochen!
So, die Arbeit ruft 😉
Liebe Grüße
Marco
Rente und Krankenversicherung sind die größten Gründe direkt abzuhauen. Oder denkst Du ernsthaft, dass Du jemals etwas von Deiner gesetzlichen Rente sehen wirst?
Krankenversicherung gibt es international zudem viel günstiger.
Ansonsten sind die Mentalitätsunterschiede zu gewaltig. Natürlich würde ich begrüßen, wenn alle auf die Caymans abwandern. Gesamtheitlich betrachtet sind solche Konzepte letztlich nicht das Problem, sondern das Symptom des Problems: Der Fiktion namens Staat. Wenn in Deutschland die Steuern weiter steigen und die Sozialabgaben sinken, mag das zynisch sein, ist mir aber ganz Recht. Staaten haben keine Existenzberechtigung, es sei denn sie bieten Dienstleistungen, für die man sich frei entscheiden kann. Ein Zwangsstaat wie Deutschland gehört sicher nicht dazu. Da kann man nur Goodbye sagen 😉
Naja, bei der Rente gebe ich dir Recht. Bei der Krankenversicherung nicht. Es geht bei der Gesundheit nicht um Kosten sondern um Qualität. Ich möchte mir keinen Blinddarm in einem lokalen Krankenhaus in Chile entfernen lassen.
Ich finde es Schade, dass du meine Argumente mit zu gewaltigen Mentalitätsproblemen abtust.
Auch ich bin ein Freiheitsliebender Mensch und wollte an dieser Stelle nur dein Konzept besser verstehen.
Ich habe noch einige offene Fragen aus meinem vorherigen Kommentar offen. Willst du nicht wieder den Diskussionsfaden aufnehmen, bevor du pauschal ablehnst?
Tut mir Leid, ich diskutiere generell nicht, wenn ich sehe, dass ich meinen Gegenüber nicht überzeugen kann.Da helfe ich doch lieber meinen Lesern, die tatsächlich auch vorhaben freier zu leben. Leider hat mein Tag nämlich auch nur 24 Stunden 😉
Fakt ist, das solch ein Leben immer noch für vielleicht nur 1% der Bevölkerung in Frage kommt. Auf die konzentriere ich mich. Was der Rest der deutschen Gesellschaft anstellt ist mir mittlerweile ziemlich gleichgültig.
Daher muss ich Dich statt Diskussion auf den ein oder anderen Blog-Beitrag in Zukunft verweisen, in dem ich Deine durchaus guten Einwände einbauen werde. Pauschale Meinungen zum Kindeswohl und zur Natur der Arbeit zähle ich allerdings eher unter Mentalitätsunterschied 😉
Marco, öffne Deinen Geist, werde flexibler!
Ich würde mir lieber den Blinddarm in Bangkok operieren lassen, als in einem deutschen Krankenhaus in einer Kleinstadt.
Das dürfte besser und zudem erheblich billiger sein!
Das deutsche Gesundheitssystem ist zwar nicht so teuer wie das amerikanische, aber die Qualität ist gesunken.
BTW: Amerikanische Qualität hat man auch in Mexiko – zu einem Zehntel des Preises.
Hey Christoph, welche internationale KV würdest du empfehlen?
Cigna Global bin ich selbst. Siehe diesen Artikel!
Ich habe eine sehr konkrete Frage zum PT-Lifestyle und damit verbundenen Online Business: Kann ich denn ein Vendor-Konto beispielsweise bei „Digistore24“ eröffnen, wenn ich schon vorher meinen Wohnsitz abgemeldet hatte, sprich kann ich ohne Wohnsitz bei Digistore24 ein Konto errichten? Wie hast du das gehandhabt?) Würde mich auf eine kurze und prägnante Antwort sehr freuen. P.S. Sehr guter Blog und Content!
Hallo Alex,
ich verkaufe selbst über Digistore. Digistore ist zum Glück sehr unkompliziert in der Hinsicht und lässt jedes Unternehmen weltweit sich anmelden (dann auch ohne nötige Steuernummer) und zahlt auch auf fast jedes Konto weltweit unkompliziert aus. Mit Paypal und Stripe hat man offshore oft Probleme, Digistore aber nicht. Du brauchst entsprechend auch keinen Wohnsitz.
LG
Hallo und vielen Dank für deine Seite und zu deinen Informationen.
Das klingt alles sehr spannend und interessant. Ich möchte das auch schaffen… mir meinen Wohnort auszusuchen und zu reisen. Im Moment versuche ich Methoden zu verstehen, wie ich ohne festen Job online Geld verdienen kann.
Da ich 2 Katzen habe, die ich nicht weggeben möchte, ist für mich eine Mischform mit einem festen Wohnsitz sinnvoll, aber nicht in Deutschland. Aber hierzu benötigt man eine Aufenthaltsgenehmigung oder eine Staatsbürgerschaft. Wäre interessant, welche Tipps du zu dem Thema hast?
Innerhalb der EU kannst Du ja einfach umziehen. Siehe meinen letzten Beitrag zum Thema. Sinn macht z.B Bulgarien.
Es gibt auch noch einen anderen Weg zur Freiheit… aber dafür bedarf es ganz schön dicke Haut:
https://www.youtube.com/watch?v=4fgEuvkhpkg
Hahahaha. Glaubst Du ernsthaft an den Reichsbürger-Mist? Kompletter Humbug lauter gescheiterter Existenzen, die der Staat bisher weitgehend ignoriert hat. Schaut man sich Figuren und Argumente im Detail an, so reicht das schon. Mit Paragrafenreiterei kann man gewiss nicht freier werden…
Schau dir einfach mal das Video an. Was darin vorgetragen wurde hat Hand und Fuß und ist genauestens recherchierte Sachlage…
Verschließe dich niemals einer Sache die als Schwachsinn verpönt wird, es sei denn du hast sie selbst studiert. Geld regiert heute die Welt (auch in der Politik), weswegen Korruption, Untreue und arglistige Täuschung vor allem in den höchsten etagen niemals ausgeschlossen werden kann!!
Also nimm dir die Zeit und schaue es dir an. Verlasse dich niemals auf das Mediengeschwafel, denn es ist wohl ziemlich offensichtlich dass diese Berufsgruppe zum Lügen tendiert und die eigene Karriere immer vor der Wahrheit steht.
Zum Thema Freiheit: Am freisten ist der, der nicht weg rennen zu braucht, und zu Hause in Ruhe gelassen wird, weil er den nackten Kaiser an die Wand gestellt hat!!